Azubi vom Niederrhein unter Bundesbesten
Azubi vom Niederrhein unter Bundesbesten
Berufskraftfahrer in Berlin geehrt
Sternstunde für junge Fachkräfte in Berlin: Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) ehrte wieder die besten Auszubildenden des Landes. Sie erzielten deutschlandweit die höchste Punktzahl in ihren Ausbildungsberufen. Auch ein Absolvent vom Niederrhein war dabei. Toni Schmiedl ist Berufskraftfahrer bei Remondis Niederrhein in Duisburg. Bei der nationalen Bestenehrung in Berlin wurde er für seine großartige Leistung gefeiert.
„Deutschlandweit zu den besten Azubis zu gehören, ist ein tolles Gefühl. Ich bin froh, die Ausbildung zum Berufskraftfahrer gemacht zu haben. Bei Remondis konnte ich alles Wichtige lernen – von der Fahrschule für Lkw und Anhänger bis zu Spezialschulungen für Sonderfahrzeuge. Jetzt bin ich bereit für meinen weiteren beruflichen Weg,“ freut sich Toni Schmiedl.
Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK, unterstreicht, wie wichtig dieser Erfolg für die Region ist. „Unsere Spitzenabsolventen zeigen, was die duale Ausbildung leistet. Sie ist entscheidend für den Niederrhein, um die Fachkräfte von morgen zu sichern. So gestalten wir die Zukunft unserer Wirtschaft. Wir freuen uns sehr über diese herausragende Leistung und wir gratulieren Herrn Schmiedl herzlich.“
Mit seinen hervorragenden Ergebnissen setzt Toni Schmiedl ein Zeichen für die Qualität und die Chancen der dualen Ausbildung am Niederrhein, so Wulfert.
Viel unterwegs und Freude am Fahren
Berufskraftfahrer aus Duisburg schließt Ausbildung als Bundesbester ab.
Von Emmerich am Rhein bis nach Dinslaken: Toni Schmiedl ist täglich am Niederrhein unterwegs. Der Berufskraftfahrer absolvierte seine Ausbildung bei der Remondis Niederrhein GmbH in Duisburg. Sein herausragender Abschluss macht ihn zum Besten seines Jahrgangs. Und das nicht nur in der Region, sondern in ganz Deutschland. Sein Erfolgsrezept: Den Job mit Freude machen – und nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Wie startet der Tag als Berufskraftfahrer?
Mein Tag startet in der Niederlassung in Duisburg. Morgens erfahre ich, welches Fahrzeug ich fahre. Die Auftragsliste zeigt, was ich transportiere. Bei Remondis entsorgen wir verschiedene Abfälle. Dafür haben wir spezielle Fahrzeuge, dieauch gefährliche Stoffe laden können. Vor der Abfahrt kontrolliere ich Reifen, Lichter, Gurte und Vorschriften wie Plaketten oder Gewicht. Dann geht es los.
Stau ist ein großes Thema. Wie verbringen Sie Ihre Zeit, wenn es mal nicht voran geht?
Ich umgehe den Stau, das ist zumindest der Plan. Gerade gibt es viele Sperrungen, vor allem für Lkws. Ich fange früh an und gehe dem Verkehr damit aus dem Weg. Außerdem nutze ich lieber Umleitungen als volle Autobahnen. Dann geht es durch Duisburg in Richtung Krefeld. Ich bin vor allem am Niederrhein unterwegs. Ich bin gern an neuen Orten und habe Spaß am Fahren. Immer dieselben vier Wände sehen, das könnte ich nicht.
Was war am spannendsten in der Ausbildung?
Der Führerschein war damals die aufregendste und auch wichtigste Hürde. Für unsere Fahrzeuge braucht man neben Klasse B noch die Stufen C und CE. Das heißt, Lkws über 7,5 Tonnen führen und einen Anhänger ziehen können. Remondis hat eine eigene Fahrschule in Köln. Hier bekommen Berufskraftfahrer in vier bis sechs Wochen einen Intensivkurs. Das ist praktisch, so hat man Theorie und Praxis beisammen. Ich konnte auch Schulungen machen, um Bagger oder Gabelstapler zu fahren. Nach der Ausbildung bin ich auf jeden Fall breit aufgestellt.
BU: v. l. Janine Peters, Teamleitung Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK, Toni Schmiedl, Berufskraftfahrer bei Remondis Niederrhein und Nadine Geimer, Betriebsleitung Logistik bei Remondis Niederrhein.
Foto: DIHK / Schicke / Plambeck