
Verdächtige Spendensammlerin unterwegs / Polizei gibt wichtige Hinweise
Dinslaken – Eine bislang unbekannte Frau hat am Dienstag in der Max-Eyth-Straße aggressiv um Spenden gebeten und dadurch Passanten verunsichert.
Beim Eintreffen der Polizei war die Frau bereits verschwunden. Sie soll etwa 40 Jahre alt sein, eine beige Umhängetasche und eine schwarze, dicke Winterjacke getragen haben und ein Klemmbrett dabeigehabt haben. Ob Personen geschädigt wurden, ist derzeit unklar.
Die Polizei nimmt den Vorfall zum Anlass, erneut vor betrügerischen Spendensammlungen zu warnen.
So gehen die Täter vor
Immer wieder treten Personen auf, die vorgeben, für Bedürftige zu sammeln. Sie sprechen ihre Opfer in Fußgängerzonen, auf Parkplätzen, in Geschäften, Büros oder Supermärkten an.
Typische Vorgehensweisen:
- Ein Klemmbrett oder eine „Spenderliste“ wird den Menschen direkt vor das Gesicht gehalten. Währenddessen werden aus geöffneten Portemonnaies unbemerkt Geldscheine entwendet.
- In anderen Fällen umarmen die Täter ihre Opfer „aus Dankbarkeit“ und stehlen dabei Geldbörse oder Handy.
- Manche verschenken Rosen und fordern anschließend massiv eine Spende ein – viele Betroffene fühlen sich so unter Druck gesetzt, dass sie Geld geben oder sogar Kontodaten preisgeben.
So schützen Sie sich
- Spenden Sie Bargeld nur per Überweisung an Ihnen bekannte und seriöse Organisationen.
- Lassen Sie sich nicht bedrängen und sorgen Sie für Aufmerksamkeit.
- Sprechen Sie laut und deutlich Passanten sowie Mitarbeitende von Geschäften oder Gaststätten an, wenn Sie sich bedrängt fühlen.
- Besonders emotionale oder angstmachende Appelle sollten misstrauisch machen – sie sind typisch für unseriöse Spendensammler.
Wichtig:
Bei verdächtigen Beobachtungen oder Straftaten sofort die Polizei über den Notruf 110 verständigen.
Foto:KI generiert


