Neukirchen Vluyn

Parteienübergreifende Mahnwache zum Orange-Day setzt starkes Zeichen – rund 80 Menschen nehmen teil

Parteienübergreifende Mahnwache zum Orange-Day setzt starkes Zeichen – rund 80 Menschen nehmen teil

Die erste parteiübergreifende Mahnwache zum Orange-Day in Neukirchen-Vluyn, die am Dienstagabend auf dem Vluyner Platz stattfand, war ein voller Erfolg. Rund 80 Teilnehmende aus allen demokratischen Parteien sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger setzten gemeinsam ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen.

Neben Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Parteien sprachen auch Sabine Kellner, Geschäftsführerin der Frauenberatungsstelle Moers, und Bürgermeister Dirk Schauenberg zu den Anwesenden. Kellner betonte die Dringlichkeit, betroffenen Frauen niedrigschwellige Unterstützung zu bieten, und Schauenberg würdigte das breite Bündnis als Ausdruck gelebter demokratischer Verantwortung.

Im Rahmen der Mahnwache herrschte parteiübergreifend Einigkeit darüber, dass es ein zentrales politisches Anliegen sein muss, ausreichende Beratungsangebote, genügend Frauenhausplätze sowie ein sicheres Umfeld für Frauen und Mädchen zu schaffen.

Die künstlerisch-informative Installation zum Thema Femizide und Gewalt gegen Frauen zog viele Interessierte an und regte zu intensiven Gesprächen an. Die bewegende Atmosphäre war geprägt von Solidarität und dem gemeinsamen Willen, ein deutliches gesellschaftliches Signal zu senden.

Die Grünen-Vorsitzenden Karin Fetzer und Christian Pelikan, die federführend die Mahnwache organisiert hatten, zeigten sich bewegt von der hohen Beteiligung:

„Dass sich rund 80 Menschen – aus Parteien, Verbänden und der Stadtgesellschaft – an einem Novemberabend zusammenfinden, ist ein starkes Zeichen. Es zeigt, dass Gewalt gegen Frauen kein Randthema ist, sondern uns alle betrifft. Die parteiübergreifende Zusammenarbeit macht Mut und setzt ein klares Signal: Wir stehen zusammen – für Schutz, Respekt und die Rechte von Frauen.“

Die beteiligten Parteien zogen ein durchweg positives Fazit und kündigten an, die Mahnwache auch im kommenden Jahr fortzuführen. Das gemeinsame Engagement soll weiter gestärkt und ausgebaut werden, um das Thema dauerhaft sichtbar zu machen.

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