Flucht vor Verkehrskontrolle endet vor Stein
Gelsenkirchen (ots) – Der Fluchtversuch eines 32-jährigen Autofahrers endete am
Donnerstagabend, 25. Januar 2024, vor einem großen Stein.
Der Gelsenkirchener war gegen 21.45 Uhr einer Streifenwagenbesatzung in Bismarck
aufgefallen, als er mit seinem BMW mit hoher Geschwindigkeit die Kreuzung
Bickernstraße/Reckfeldstraße passierte. Die beiden Polizeibeamten folgten
daraufhin in ihrem Streifenwagen dem Wagen. Währenddessen überprüften sie das
Kennzeichen des BMW und mussten feststellen, dass dieses als gestohlen gemeldet
war. Daraufhin beschlossen die Beamten, den BMW zu stoppen. Doch der 32-Jährige
reagierte weder auf Anhaltesignale noch auf das anschließend eingeschaltete
Blaulicht und Martinshorn. Während der Flucht beschleunigte der Fahrer sein Auto
und fuhr deutlich schneller als die erlaubten 50 km/h. Auf der Brüsseler Straße
steuerte der Gelsenkirchener auf den Kreisverkehr Brüsseler Straße/Wanner Straße
zu, wo er schließlich auf den Bordstein fuhr und einen großen Stein touchierte.
Die Polizeibeamten stoppten daraufhin ihren Streifenwagen vor dem geflüchteten
Auto, um eine Weiterfahrt zu verhindern. Daraufhin stieg der 32-Jährige aus
seinem Fahrzeug aus und versuchte, zu Fuß zu flüchten, wurde von den
Einsatzkräften aber schnell gestellt.
Im Auto fanden die Einsatzkräfte unter anderem noch weitere Nummernschilder, die
ebenfalls als gestohlen gemeldet sind. Der BMW selbst ist schon seit mehreren
Monaten entstempelt und bei weiteren Überprüfungen stellte sich heraus, dass der
Gelsenkirchener keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Da die Identität des Mannes vor Ort nicht zweifelsfrei festgestellt werden
konnte, wurde er mit zur Polizeiwache genommen. Das Fahrzeug wurde zur
Beweissicherung sichergestellt. Ein freiwilliger Drogenvortest fiel positiv aus,
weshalb dem 32-Jährigen auf der Wache durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen
wurde. Die Ermittlungen dauern an.
Bildunterschrift:
Der verunfallte BMW
Foto: Polizei Gelsenkirchen