Duisburg

Kooperationsvereinbarung für historische Bildungsarbeit abgeschlossen


Stadt Duisburg, die Universität Duisburg-Essen und die Stadt Essen schließen nach langjähriger und erfolgreicher Zusammenarbeit jetzt eine Rahmenvereinbarung über die Kooperation im Bereich historischer Bildungsarbeit. Ausführende Stellen sind der Lehrstuhl von Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs für die Landesgeschichte der Rhein-Maas-Region, das Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv (HdEG, geleitet von Dr. Claudia Kauertz) und das Stadtarchiv Duisburg / Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie (ZfE, geleitet von Dr. Andreas Pilger). Gemäß der Namensgebung der UDE rücken Niederrhein und Ruhrgebiet so enger zusammen.
Die Präsentation der Kooperationsvereinbarung erfolgte feierlich am vergangenen Freitag im Haus der Essener Geschichte. Für die Gestaltung der Partnerschaft sind bereits zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt worden. HdEG und ZfE unterstützten als außeruniversitäre Lernorte die zwei wissenschaftlichen Mitarbeiter des Lehrstuhls, die unterschiedliche Epochen bearbeiten. Benedikt Neuwöhner (Epoche: Neueste Zeit) führt im ZfE seit dem Sommersemester 2019 und Dr. Gregor Maximilian Weiermüller (Epoche: Frühe Neuzeit) im HdEG seit dem Sommersemester 2020 regelmäßig Seminare und Übungen durch. Nach der Unterzeichnung des Vertrags sind weitere Kooperationsprojekte geplant.


Archive und historische Institute an Universitäten sind Akteure der historischen Bildungsarbeit. Aus dieser gemeinsamen Zielsetzung heraus bemüht sich die Universität Duisburg-Essen (UDE) im Zusammenhang mit der Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre seit langem schon um einen engen Schulterschluss mit den Stadtarchiven der Region.


Durch die Arbeit mit vielfältigen Originalquellen aus den Epochen Frühe Neuzeit sowie Neuere und Neueste Geschichte erlernen Studierende die Grundlagen der historischen Forschung. Vordringliches Ziel der Zusammenarbeit von Archiven und Universitäten ist die Förderung der Recherchekompetenz und die Vermittlung grundlegender Kenntnisse im Umgang mit archivischen Originalquellen. Gleichzeitig können Studierende im Archiv noch nicht oder wenig erschlossene Archivalien aus den Beständen in ihren Seminar- oder auch Qualifikationsarbeiten auswerten. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur regional- und lokalgeschichtlichen Forschung.

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Die Kooperationspartner (v.l.n.r.): Dr. Gregor Maximilian Weiermüller (UDE), Dr. Claudia Kauertz (HdEG), Dr. Andreas Pilger (ZfE), Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs (UDE). Foto: Merlin Goriß (HdEG)

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