Kreis Wesel
Kreis Wesel möchte zusätzlich gewonnenen BioNTech-Impfstoff schnellstmöglich systematisch verimpfen
In den vergangenen Wochen ist es den Pharmazeuten im Impfzentrum des Kreises Wesel in rund 60 Prozent der Fälle gelungen, sieben statt sechs Impfstoffdosen aus einem Vial BioNTech-Impfstoff zu ziehen. Dadurch sind Rücklagen vollständiger Impfstoff-Vials entstanden, die dem Kreis Wesel nun zusätzlich zur Verimpfung zur Verfügung stehen, aber bislang noch nicht verimpft wurden.
Zur Erklärung: Der Krisenstab des Kreises Wesel hat eine Liste mit Personen aus Berufsgruppen der höchsten Priorität erstellen lassen. Diese können innerhalb kürzester Zeit zum Impfzentrum kommen, um sich im Falle sich abzeichnender Verfügbarkeit von angebrochenen Impfstoffvials am Ende eines Impftages impfen zu lassen.
Nach der aktuellen Coronaimpfverordnung ist aber der BioNTech-Impfstoff für systematische Impfungen, wovon bei der großen Anzahl ganzer Vials ausgegangen werden muss, den ü-80-Jährigen vorbehalten. Für die Terminierung einer Impfung von Menschen ab 80 ist das Terminvergabesystem der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNo) zu nutzen. Zusätzliche Termine für die Impfung von ü-80-Jährigen kann nur die KVNo vergeben. Dies ist aus Sicht des Kreises Wesel auch richtig, um geordnete Abläufe zu gewährleisten – beispielsweise die Einladung der zu impfenden Person, die Dokumentation und die Sicherstellung des Termins zur Zweitimpfung.
Krisenstabsleiter Dr. Lars Rentmeister: „Durch die Kompetenz des Apothekenteams und die Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien wird im Kreis Wesel überdurchschnittlich viel Impfstoff aus den Vials gewonnen. Dies ist auch der Grund dafür, dass der Kreis – bisher allerdings erfolglos – mit der Bitte auf die KVNo zugegangen ist, mehr Impftermine für ü-80-Jährige im Buchungssystem bereitzustellen.“
Vor dem Hintergrund der Erlasslage des Landes NRW sieht der Kreis Wesel kein Hindernis, die Termine auszuweiten, um den Menschen schnellstmöglich den zur Verfügung stehenden Impfstoff zu verabreichen.
In diesem Zusammenhang steht auch eine Stornierung der Bestellung von 60 Vials des BioNTech-Impfstoff von Montag, 22. Februar 2021, mit dem Ziel, ein Verwerfen des vorhandenen Impfstoffs zu vermeiden. Dr. Rentmeister: „Die vom Land für den Kreis Wesel bereitgestellte Impfstoffmenge ändert sich dadurch jedoch nicht, so dass hierdurch im Kreis Wesel faktisch sogar mehr Personen mit Impfstoff versorgt werden können als rechnerisch Impfstoff zur Verfügung gestellt wird. Wir hoffen und fordern, dass dies zeitnah über das System der KVNo geschieht.“
Zur Erklärung: Der Krisenstab des Kreises Wesel hat eine Liste mit Personen aus Berufsgruppen der höchsten Priorität erstellen lassen. Diese können innerhalb kürzester Zeit zum Impfzentrum kommen, um sich im Falle sich abzeichnender Verfügbarkeit von angebrochenen Impfstoffvials am Ende eines Impftages impfen zu lassen.
Nach der aktuellen Coronaimpfverordnung ist aber der BioNTech-Impfstoff für systematische Impfungen, wovon bei der großen Anzahl ganzer Vials ausgegangen werden muss, den ü-80-Jährigen vorbehalten. Für die Terminierung einer Impfung von Menschen ab 80 ist das Terminvergabesystem der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNo) zu nutzen. Zusätzliche Termine für die Impfung von ü-80-Jährigen kann nur die KVNo vergeben. Dies ist aus Sicht des Kreises Wesel auch richtig, um geordnete Abläufe zu gewährleisten – beispielsweise die Einladung der zu impfenden Person, die Dokumentation und die Sicherstellung des Termins zur Zweitimpfung.
Krisenstabsleiter Dr. Lars Rentmeister: „Durch die Kompetenz des Apothekenteams und die Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien wird im Kreis Wesel überdurchschnittlich viel Impfstoff aus den Vials gewonnen. Dies ist auch der Grund dafür, dass der Kreis – bisher allerdings erfolglos – mit der Bitte auf die KVNo zugegangen ist, mehr Impftermine für ü-80-Jährige im Buchungssystem bereitzustellen.“
Vor dem Hintergrund der Erlasslage des Landes NRW sieht der Kreis Wesel kein Hindernis, die Termine auszuweiten, um den Menschen schnellstmöglich den zur Verfügung stehenden Impfstoff zu verabreichen.
In diesem Zusammenhang steht auch eine Stornierung der Bestellung von 60 Vials des BioNTech-Impfstoff von Montag, 22. Februar 2021, mit dem Ziel, ein Verwerfen des vorhandenen Impfstoffs zu vermeiden. Dr. Rentmeister: „Die vom Land für den Kreis Wesel bereitgestellte Impfstoffmenge ändert sich dadurch jedoch nicht, so dass hierdurch im Kreis Wesel faktisch sogar mehr Personen mit Impfstoff versorgt werden können als rechnerisch Impfstoff zur Verfügung gestellt wird. Wir hoffen und fordern, dass dies zeitnah über das System der KVNo geschieht.“
Foto: Symbolbild