Gesundheit

Verena Giesen profitiert von ungewöhnlicher Betreuung im Rheinischen Rheuma-Zentrum:

„Wir lassen unsere Patienten nicht allein“

Meerbusch-Lank. Nach dem 17. März und dem Corona-bedingten Lockdown waren keine persönlichen Patienten-Behandlungen mehr möglich.  Das galt auch für das Rheinische Rheuma-Zentrum des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank. Und für die Vielzahl der akuten Rheuma-Fälle, die dort von den Chefärzten Dr. Stefanie Freudenberg und Dr. Stefan Ewerbeck und ihren Teams betreut wurden.

Um ihre Patienten aber dennoch so gut wie möglich zu versorgen, telefonierten alle Ärzte regelmäßig mit ihren Patienten, fragten nach den Beschwerden und standen mit Rat zur Seite. „Wir lassen unsere Patienten auch in dieser ungewöhnlichen Zeit nicht allein“, so ihr Motto.

Lockdown stoppte Behandlung

Profitiert von dieser ungewöhnlichen Betreuung hat auch Verena Giesen. Sie kam auf Empfehlung ihres Hausarztes zu den Rheuma-Spezialisten. „Frau Dr. Freudenberg kannte ich schon aus früheren Zeiten durch ihre Notarzt-Einsätze bei meiner Familie“, erzählt sie. Verena Giesen litt unter starken Schwellungen der Hand- und Sprunggelenke und erheblichen Schmerzen.

Rheumatoide Arthritis, so die Diagnose der Ärztin. „Ihre Blutwerte waren nicht gut. Sie hatte hohe Entzündungs- und Rheumawerte“, informiert Stefanie Freudenberg. Nach eingehender Untersuchung startete die Behandlung – und dann kam der Lockdown.

Grandios beraten

„Wir haben telefonisch Kontakt zu unseren Patienten gehalten. Sie konnten sich jederzeit melden, wenn sie uns brauchten“, berichtet die Chefärztin. Über Wochen war das die einzige Möglichkeit. Und doch: Verena Giesen fühlte sich „grandios beraten und super betreut“.

Erst Ende April konnten im Rheinischen Rheuma-Zentrum erste ambulante Fälle wieder persönlich vor Ort behandelt werden. Zu diesen Patienten gehörte auch die 42-jährige Korschenbroicherin. Eine komplette Untersuchung machte die Veränderungen ihrer rheumatoiden Arthritis während der vorangegangenen Wochen deutlich.

Werde ernst genommen

Die Behandlung startete nun erneut und bereits nach einigen Wochen zeigten sich gute Ergebnisse. „Jetzt fühle ich mich, als wenn ich nichts gehabt hätte“, strahlt Verena Giesen. „Die starken Schmerzen nahmen mir die Lebensfreude. Hier werde ich ernst genommen.“

Vorschlag für Bildunterschrift:

Auch wenn sie jetzt eine Plexiglasscheibe trennt, so schätzen doch beide das persönliche Gespräch, dennoch fühlte sich Verena Giesen (r.). von
Dr. Stefanie Freudenberg in der Corona-Zeit gut beraten

Foto: St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank.

Anzeige

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"