Alpen. Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank Niederrhein haben vor dem Hintergrund der aktuellen COVID-19 Pandemie die ursprünglich auf den 22. Juni 2020 terminierte diesjährige Vertreterversammlung verschoben. „Da wir in der Regel über fünfhundert Gäste zu unserer Vertreterversammlung begrüßen dürfen, ist es mit Blick auf die bestehenden Verhaltensempfehlungen der Bundes- und Landesregierung nicht möglich, eine solche Großveranstaltung im Juni durchzuführen“ erläutert der Vorstandsvorsitzende Guido Lohmann die Entscheidung. Die rechtlich bestehende Möglichkeit, die Vertreterversammlung auch in Form einer reinen Online-Veranstaltung durchzuführen, kommt für die Volksbank-Verantwortlichen nicht in Frage. „Hierauf haben wir sehr bewusst verzichtet, weil uns das gemeinsame Gespräch und das persönliche Miteinander mit unseren Mitgliedervertreterinnen und -vertretern einfach zu wichtig ist“, so Guido Lohmann.
Bedingt durch das von der Europäischen Bankenaufsicht im Zuge der Corona-Krise für alle Banken in Europa zunächst bis Ende September 2020 verhängte Ausschüttungsverbot für Dividendenzahlungen hätte auf der Vertreterversammlung im Juni kein Beschluss über die Zahlung einer Dividende herbeigeführt werden können. „Wir hoffen sehr“, so Lohmann weiter, „dass zumindest die Volks- und Raiffeisenbanken von diesem EZB-Bankenaufsichtsbeschluss ab Oktober 2020 wieder ausgenommen werden. Wir würden auf Basis unseres guten Geschäftsjahres 2019 trotz der Corona-Krise gerne unsere Mitglieder in Form einer Dividende am Erfolg ihrer Volksbank teilhaben lassen.“
Sobald absehbar ist, wann und unter welchen Bedingungen eine Durchführung der Vertreterversammlung möglich ist, will die Volksbank Niederrhein ihre Mitglieder informieren.
Fotos: Archiv LB
