Wirtschaft auf Handel mit China angewiesen Neuer chinesischer Generalkonsul besucht Duisburg
Über die neue Seidenstraße ist der Duisburger Hafen seit 2014 mit China per Schiene vernetzt. Das Land ist ein wichtiger Handelspartner für Nordrhein-Westfalen und den Niederrhein. Über die Zukunft der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern tauschten sich Unternehmer mit dem chinesischen Generalkonsul Chunguo Du aus. Eingeladen hatte die Niederrheinische IHK.
In seiner Begrüßung hob IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers die starken wirtschaftlichen Verflechtungen beider Länder hervor. Dazu ordnete er ein: „Ausgelöst durch die Corona-Pandemie und die weltpolitischen Veränderungen werden die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern gerade neu justiert. Beide Seiten formulieren die Interessen klarer und es ist ein neuer Pragmatismus erkennbar. Es ist gut, dass wir gerade unter diesen neuen Gegebenheiten konstruktiv im Gespräch bleiben und uns austauschen. Umso mehr angesichts unserer starken wirtschaftlichen Verbindungen, von denen sowohl China als auch Deutschland profitieren. Auch geht es darum, einseitige Abhängigkeiten zu vermeiden.“
Im Gespräch mit dem Generalkonsul lobten die Unternehmensvertreter die Öffnung des Landes nach mehr als drei Jahren Pandemie und der fast vollständigen Isolation. Bestehende Geschäftsbeziehungen könnten wieder mit Leben gefüllt werden, denn persönliche Kontakte spielen gerade in China eine große Rolle. Im Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme, dem DST, in Duisburg lernte der Generalkonsul, wie Waren mithilfe neuester Technologien per Binnenschiff weiter transportiert werden: Am Simulator durfte Du sein Geschickt als Frachtschiffkapitän erproben und zeigte sich beeindruckt vom aktuellen Stand der Forschung.
BU: Der chinesische Generalkonsul Chunguo Du (l.) zusammen mit Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK.
Foto: Niederrheinische IHK/Alexandra Roth
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