Unterhaltung

Die Rockband Pinhani trifft in Essen auf den Chor des INIMB e.V.

Rock und Volksmusik aus Anatolien
Es ist ein großes Anliegen des Instituts für interkulturelle Musik und Bühnenkünste (INIMB e.V.), dass Menschen mit Migrationshintergrund ihre Fähigkeiten entdecken und stärken. Dafür hat das Institut das Projekt SES „Stimme – Entdecken – Stärken“ durchgeführt, das mit dem gemeinsamen Konzert von Pinhani und dem Volksmusikchor des Instituts seinen Abschluss fand.
Zu großem Zuspruch kamen Jung und Alt in dem Chorforum Essen zusammen, um eine Mischung aus Rock und Volksmusik aus Anatolien zu erleben. Es war ein besonderes Konzert, welches gerade die jüngeren Leute angesprochen hat, damit sie auch die althergebrachte Musik kennen- und schätzen lernen. Der Vorstandsvorsitzende von INIMB e.V., Bircan Simsek, begrüßte die Gäste, zu denen auch namhafte Gäste aus der Politik, Wirtschaft und Presse gehörten. Darunter befanden sich Mustafa Kemal Basa, der Generalkonsul Essen, die Generalkonsulin Pinar Gülün Kayseri, Tuncay Kalayci vom Kommunalen Integrationszentrum, Mehmet Akbulut von dem Integrationsrat der Stadt Essen, aber auch Vertreter der Stadt Nevsehir in Kappadokien. Die Band Pinhani hat ihren Namen dem persischen Wort für Geheimnis entnommen. Ihre Pop-Rock-Lieder, die auch im deutschen Radio gespielt werden, befassen sich nicht nur mit Themen wie der Liebe, sondern auch mit Flüchtlingen und anderen gesellschaftspolitischen Angelegenheiten. Darüber hinaus hat sich die Gruppe aber auch der türkischen Volksmusik verschrieben und war daher ideal geeignet, um hier gemeinsamen Boden mit dem Chor des INIMB zu finden.
plaketAn dem Abend wurde gezeigt, welche Vielfalt die Türkei zu bieten hat und dass trotz aller politischen Spannungen die Kultur, gerade die Musik, immer wieder Brücken bauen und die Menschen vereinen kann. In guter Stimmung sangen Musiker und Gäste gemeinsam für ein friedliches Miteinander.
 
Als Beispiel für Pinhanis Werk kann man das Lied „Geri Dönemem“ über die Flüchtlinge im Mittelmeer nennen https://www.youtube.com/watch?v=grsy3AdoUYI. „Ich bin neu unter euch“, wird da gesungen. „Ich kann nicht wirklich bleiben, aber auch nicht zurück.“ Die Volksmusik der Band kann man unter folgender Internet-Adresse finden: https://www.youtube.com/watch?v=WfuR1ovwypk&list=PL0PquMq0QShvufrv64Cjc_InOgMzvSFCg
 
 
Das Konzert wurde auf Video aufgenommen, so dass man auch später dessen Stimmung und die kulturelle Bandbreite genießen kann.

Videoproduktion aus Moers
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