Seniorenkonzept: „Partizipation steht in Moers nicht nur auf dem Papier“
Moers. (pst) Viele erfolgreiche Projekte wie die „Innovative Seniorenarbeit“ machen die Stadt Moers zu einem landesweiten Vorreiter in Sachen Seniorenarbeit. Was bisher fehlte: eine Struktur, um die vielen Initiativen auch in Zukunft zu bündeln und weiterzuentwickeln. Mit der Entwicklung eines Moerser Quartiers- und Seniorenkonzepts soll auch diese Lücke gefüllt werden. Gefördert wird der Prozess vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) NRW. Am Mittwoch, 25. Oktober, gab es den Startschuss.
Migranten und Menschen mit Handicap
„Die Menschen werden in Zukunft immer häufiger gesund alt. Aktive Teilhabe ist deshalb ein wesentliches Qualitätskriterien der künftigen Seniorenarbeit“, erläuterte Kornelia Jordan von der Leitstelle Älterwerden der Stadt zu Beginn der Sitzung. Sie setzt dabei auf die erfolgreiche Kooperation aller Träger. „Egal, ob mit Hauptamtlichen oder Ehrenamtlichen, wir arbeiten in Moers sehr gut zusammen und wollen das weiter ausbauen.“ Vor allem die Zielgruppen „Ältere Migranten“ und „Menschen mit Handicap“ sollen stärker in den Fokus rücken. „Partizipation steht in Moers nicht nur auf dem Papier, sondern wird gelebt“, lobte Christine Sendes von der ZWAR-Zentralstelle in Dortmund. Sie begleitet den Prozess. „Bis Ende 2018 steht das inklusive Handlungskonzept.“
Bildzeile: Kornelia Jordan (Leitstelle Älterwerden) gab den Startschuss für die Entwicklung eines Seniorenkonzepts. (Foto: pst)