Mit Walzerschwung ins Johann-Strauss-Jahr
6. Moerser Neujahrskonzert begeistert in der Enni-Eventhalle
Es war eine Verneigung vor dem Meister des Walzers: Das 6. Moerser Neujahrskonzert stand ganz im Zeichen von Komponist Johann Strauß Sohn, der 1825 geboren, in diesem Jahr seinen 200.Geburtstag feiern würde. Passend zu diesem Ereignis war die Enni-Eventhalle beim Gastspiel der PRAGUE ROYAL PHILHARMONIC am Neujahrstag erneut ausverkauft und komplett erfüllt von den unvergleichlichen Walzerklängen des Wiener Künstlers.
In Vertretung des kurzfristig erkrankten Moerser Bürgermeisters Christoph Fleischhauer begrüßte Landrat Ingo Brohl die über 1.200 Besucherinnen und Besucher, die beim Neujahrskonzert einmal mehr gut gelaunt den Start ins neue Jahr feierten. Das weltweit geschätzte Orchester sorgte unter der Leitung von Chefdirigent Heiko Mathias Förster für schwungvoll-kurzweilige Stunden, die den gesamten Facettenreichtum des Werks von Johann Strauss Sohn aufzeigten.
Mit dem Marsch „Zivio“ – zu Deutsch: „Er lebe hoch“ – war die Richtung gesetzt. Es folgten Walzer, Polkas und Opernklänge, bei denen die rund 65 Musikerinnen und Musiker ihr ganzes Können aufboten. Zwischen den Stücken führte Heiko Mathias Förster gewohnt gekonnt durchs Programm, wobei er spannende, witzige und erstaunliche Episoden aus dem Leben von Johann Strauss Sohn und der Entstehungsgeschichte der einzelnen Werke präsentierte. Unter anderem, dass Strauss auf dem Rückweg von Paris einmal in Baden-Baden halt machte und mit den dortigen Philharmonikern den Banditen-Galopp aufführte.
Natürlich band Förster wie in den Vorjahren auch das Publikum mit ein, das zum Klatschen animiert und Kuss-Geräusche nachahmend zum Bestandteil der gesamten Inszenierung avancierte. Die begeisterten Besucherinnen und Besucher dankten es mit Standing Ovation und konnten sich über zwei Zugaben des Orchesters freuen. Kurzum: Das Moerser Neujahrskonzert war auch in seiner sechsten Auflage wieder ein fulminanter und gelungener Jahresauftakt, den die beiden Sponsoren, die Volksbank Niederrhein und die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni), als das erste kulturelle Highlight des Jahres in der Grafenstadt erneut ermöglicht hatten.
Foto:Enni