Süchteln. Rettungssanitäter ist er schon, der 33-jährige Matthias Hoffmann. Nun will er sich nochmals weiterqualifizieren und Notfallsanitäter werden. Denn „hier kann ich Menschen helfen“, erzählt er. 30 Monate wird die Ausbildung an der Feuerwehrschule Mönchengladbach dauern. Sie besteht aus einem theoretischen Teil, einem mehrteiligen Praktikum im Krankenhaus und einem auf einer Rettungswache sowie einer abschließenden Prüfung. Sein Arbeitsgeber ist der Kreis Viersen.
Sein erstes Praktikum absolvierte Matthias Hoffmann nun im Süchtelner St. Irmgardis-Krankenhaus im Bereich der Pflege. Zwei Wochen lang lernte er die Abläufe kennen und half selbst bei der Patientenpflege mit. Er erfasste Vitalparameter wie Blutdruck, Puls, Körpertemperatur und Atmung, assistierte bei der Behandlungspflege und lernte den Umgang mit Hilfsmitteln wie Rollatoren, Zahnprotesen und Hörgeräten. Auch half er bei der Verteilung von Arzneimitteln und Medizinprodukten mit.
Wertschätzender Umgang
„Die Aufgaben der Pflege hatte ich mir völlig anders vorgestellt“, erzählt er. „Besonders gefreut habe ich mich über den guten und wertschätzenden Umgang, der hier herrscht. Man hat sich gut um mich gekümmert und mir alles erklärt.“ Besonders schätzt er auch die herrschende Freundlichkeit und dass man einander zuhört. „In diesem Krankenhaus können Notfallsanitäter vernünftige Übergaben machen.“
Bildunterschrift:
Matthias Hoffmann wurde nach seinem ersten Praktikum im Rahmen seiner Notfallsanitäter-Ausbildung im St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln von Chefärztin Dr. Jessica Görgens (l.) und Pflegedirektorin Britta Gruhn verabschiedet.
Foto: St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln