Moers

Kippen sind zum Abstimmen da

Raucherbank zieht weiter nach Scherpenberg

v.l. Hans-Gerhard Rötters und Claus Peter Küster
Raucherbänke von ENNI und der Stadt Moers vor dem Wappen in Scherpenberg, anlässlich des am 9. und 10.Juni 2018 stattfindenen Scherpenberger Wappenfestes.

„Wohin mit der Kippe? In den Aschenbecher oder auf den Boden?“ Das wollen die ENNI Stadt & Service (ENNI) und die Stadt Moers von den Rauchern wissen und haben im Rahmen der Initiative „Sauberes Moers“ die Kampagne „Raucherbank“ ins Leben gerufen. Das Aktionsmodul zieht seit März durch die Stadtteile und hat nun seinen dritten Halt angesteuert: Scherpenberg. Pünktlich zum achten Wappenfest am 9. und 10. Juni sind die Raucherbänke mit dem Abstimmungstool auf die Kaiserwiese an der Homberger Straße angekommen und sind hier natürlich ein optischer Hingucker. „Wir wollen die Raucher für die richtige Entsorgung ihrer Glimmstängel sensibilisieren“, freut sich ENNI-Vorstand Hans-Gerhard Rötters, dass die Aktion in Moers sehr gut ankommt. So hofft auch Claus Peter Küster als Mitorganisator des Wappenfestes, dass die Kaiserwiese bei dem Event „Kippen-frei“ bleibt und viele Gäste mit ihrem Zigarettenstummel abstimmen. „Danach ziehen die Bänke und das Votingtool weiter zum Karlsplatz, dem Herzen des Stadtteils“, berichtet Rötters, der als gebürtiger  Scherpenberger  die Schirmherrschaft für das Fest übernommen hat.
 
Das Wappenfest findet am 9. und 10. Juni zum achten Mal statt. Bei dem zweitägigen Spektakel ist traditionell der ganze Stadtteil auf den Beinen. Die Veranstalter – unter anderem die Moers Marketing, die „Scherpenberg Aktiven“ und die Siedlergemeinschaft Niederrhein – haben ein buntes und kurzweiliges Programm mit vielen Vorführungen sowie Infoständen und Angeboten für Jung und Alt auf die Beine gestellt. So wird auch die Sommertour der ENNI für Unterhaltung sorgen. Kurz vor dem WM-Start können die Besucher hier ihre Schusskraft messen. „Mit den Raucherbänken haben wir in Kooperation mit der Stadt Moers eine tolle zusätzliche Aktion, die aber einen ernsten Hintergrund hat“, erklärt Rötters, dass Zigarettenkippen als  wilder Müll nicht nur Kosten verursachen und das Stadtbild verschandeln. „Sie verrotten erst nach fünf bis zehn Jahren und geben dabei schädliche Chemikalien in den Boden ab. Die Tabakreste sind giftig und können sowohl Kleinkinder als auch Tiere und Pflanzen gefährden.“
 
 

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