Duisburg

IHK zu Koalitionsgipfel: Drei weitere Milliarden reichen nicht

Ausbauprojekte und Wasserstraßen dürfen nicht vergessen werden

Die Bundesregierung hat zusätzliche Mittel für die Verkehrsinfrastruktur beschlossen. Bis 2029 sollen drei Milliarden Euro mehr in den Erhalt von Straßen fließen. Die Niederrheinische IHK findet: ein Tropfen auf einen sehr heißen Stein,aber besser als nichts.

Ocke Hamann, Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK kommentiert: „Es bleibt eine Lücke von rund zwölf Milliarden. Das ist Geld, das gerade in NRW fehlen könnte. Bei uns geht es bei jeder Autobahnbrücke, die saniert werden muss, auchum den Ausbau. Das zusätzliche Geld hilft deshalb nur dann, wenn es auch für den Ausbau ausgegeben werden kann. Hier sind die Papiere der Koalition nicht eindeutig. Bislang soll das Sondervermögen nur für Erhalt genutzt werden. Wir hätten uns ein klareres Bekenntnis zur Straße gewünscht. Das erneut die für NRW wichtigen Wasserstraßen keine Rolle spielen, verstehen wir nicht. Unsere Wirtschaft ist auf leistungsfähige Straßen und Wasserstraßen angewiesen.“

Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski

Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.

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