Laut statischem Bundesamt wird die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland bis zum Jahre 2060 auf mehr als 4,5 Mio. steigen. Die Menschen werden immer älter und benötigen Unterstützung. Bereits heute arbeiten mehr Menschen in der Altenpflege als in Autoindustrie.
Alisa Hodzic, ‚Almedina Selman, Melina Ballmann und Merve Ygit können sich nach 3jähriger Ausbildung und bestandenem Examen jetzt staatlich geprüfte Altenpflegerinnen nennen. Merve Ygit arbeitet in der Tages- und Kurzzeitpflege im Haus Mariengarten am St. Josef Krankenhaus in Moers, ihre Kolleginnen sind im St. Thekla Altenwohnheim eingesetzt.
Die Arbeit mit älteren und pflegebedürftigen Menschen ist anspruchsvoll und nicht immer einfach. Der theoretische Unterricht an der Altenpflegeschule und die praktische Ausbildung helfen den Auszubildenden, diese Arbeit zu meistern. Altenpflege ist die Unterstützung von Senioren bei der Bewältigung des Alltags. Hier geht es um Körperpflege, An- und Ausziehen sowie die Versorgung mit ausreichend Nahrung und Wasser. Auf ärztliche Veranlassung werden Puls, Blutdruck und Temperatur gemessen und Medikamente verabreicht. Wer in der Altenpflege tätig ist, hat auch die Aufgabe, die Bewohner im Altenheim oder in der Tages- und Kurzzeitpflege zu Aktivitäten mit den Mitbewohnern zu motivieren, so dass sie mit Spaß und in Würde altern können. Aber auch das Begleiten von sterbenden Menschen und die Betreuung der Angehörigen gehören zu den schwierigen Aufgaben in der Altenpflege.
Die beiden Pflegedienstleitungen Sonja Kuhnert und Lutz Langer sind stolz auf ihre Mitarbeiterinnen und gratulieren zum bestandenen Examen.
Bildzeile: (v.l.n.r.) Alisa Hodzic, Almedina Selman, Melina Ballmann, Merve Ygit