Eisblockwette: Kaum noch Eis im nicht-isolierten Haus
Moers. (pst) Da mussten die Organisatoren der Eisblockwette schon tief in das ungedämmte Holzhäuschen blicken, um festzustellen, ob von den 240 Kilo schweren Eisblöcken überhaupt etwas „überlebt“ hat. Exakt 5,5 Kilogramm konnte Rita Lasson-Ploß vom Fachdienst Grünflächen und Umwelt der Stadt Moers ermitteln. Gleichzeitig wog sie 189,95 Kilo Eis aus dem isolierten Häuschen. Die Aktion sollte das Prinzip von gedämmten und nicht-gedämmten Häusern veranschaulichen. Seit dem 9. Oktober schmolzen die Eisblöcke in zwei kleinen Holzhütten in der Haagstraße vor der Evangelischen Stadtkirche vor sich hin. Bürger und Schulklassen konnten bis Montag, 23. Oktober, Tipps abgeben, wie groß der Unterschied des geschmolzenen Eises am Ende der Aktion ist. 184,45 kg Kilo lautet folglich das richtige Ergebnis.
Bürgermeister zeichnet Gewinner aus
Wer am besten geschätzt hat, erhält z. B. einen Klassensatz Eintrittskarten für die Eissporthalle (Kategorie Schüler) oder einen Korb mit regionalen Produkten. Rund 100 Teilnehmer haben mitgemacht. Die Gewinner werden am 8. November im Rahmen der Klimaschutzflaggen-Verleihung an ENNI im Kulturzentrum Rheinkamp von Bürgermeister Christoph Fleischhauer ausgezeichnet. Moers übernimmt im November turnusmäßig den Vorsitz des „Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel“ und hat in diesem Zusammenhang die „Eisblockwette“ organisiert.
Bildzeile: Viel Eis war im nicht-isolierten Haus nicht übrig. 5,5 von 240 Kilo haben die beiden Wochen „überlebt“. (Foto: pst)