Gesundheit

Die Bauarbeiten haben begonnen

St. Elisabeth-Hospital erweitert seine Kapazitäten

Meerbusch-Lank. Ambitioniert sind die Pläne, die der Kaufmännische Direktor, Peter Potysch, vorstellte: in rund 15 Monaten soll der Erweiterungsbau des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank fertig sein. Dann sind zwei neue Stationen mit rund 64 Betten durch Aufstockung um zwei Ebenen auf dem Gebäude der Physiotherapie entstanden. Rund acht Millionen Euro will das Haus in die Verbesserung der Unterbringungs-Qualität investieren.
Die Düsseldorfer Architekten Sander Hofrichter verantworten Planung und Bau. Auch Unternehmen der Region werden in Meerbusch tätig sein, allerdings sind noch nicht alle Gewerke final vergeben.
2.000 Quadratmeter
„Wir wollen mit unserem Bau zusätzliche Unterbringungs-Möglichkeiten für unsere Patienten schaffen. Auch können wir dann die Wünsche nach Einzel- oder Doppelzimmern besser erfüllen“, erläutert Peter Potysch die Ziele. Rund 2.000 Quadratmeter wird der Bau umfassen. Die beiden neuen Stationen bieten Platz für insgesamt 40 Betten für gesetzlich Versicherte und 24 Betten für privat Krankenversicherte.
Die Kosten des Erweiterungsbaus werden aus freien Rücklagen, aus der Landes-Baupauschale und aus Darlehen finanziert werden.
Aufstockung auf bestehendem Gebäude
Die Bauarbeiten haben gerade begonnen, pünktlich zu Weihnachten des nächsten Jahres will man fertig sein. „Es wird einige Einschränkungen während der Bauzeit geben“, zeigt Peter Potysch weiter auf. Denn die Baufahrzeuge benötigen einen Teil der vorhandenen Parkplätze, außerdem werden Patienten und Mitarbeiter hören, wenn gebaut wird. „Da wir aber auf einem bestehenden Gebäude aufstocken und nicht im Haus selbst erweitern, werden die Lärmbelästigungen hoffentlich überschaubar bleiben“, so der Kaufmännische Direktor.
Umzug der Orthopädie
Neben der Verbesserung der Unterbringungs-Qualität wird es nach Fertigstellung des Baus einige Veränderungen geben: so wird die Klinik für Orthopädie in die neue Station umziehen. Auch wird es für privat Krankenversicherte einen eigenen Bereich geben, der von allen Fachabteilungen belegt werden wird.
Durch die Erweiterung wird es zusätzliche Arbeitsplätze im Krankenhaus geben: Mitarbeiter für die Pflege werden dazu kommen. Auch werden weitere Service-Kräfte, die den Patienten für ihre Rückfragen und Anliegen zur Verfügung stehen, gesucht.
Zusätzliche Parkplätze
Auch im Außenbereich wird sich einiges verändern. So werden 30 weitere Parkplätze geschaffen, um den steigenden Patientenzahlen Rechnung zu tragen. Zudem wird die Bepflanzung im Park verändert werden.
Bildzeile:
Freuen sich auf die neuen und attraktiven Unterbringungsmöglichkeiten im St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank (v.l.) Pflegedirektor Detlef Prost, Kaufmännischer Geschäftsführer Peter Potysch, Architektin Nina Heeger, Architekt Thorsten König und Dr. Stefan Ewerbeck, Ärztlicher Direktor.
Foto St. Elisabeth-Hospital
Über das Rheinische Rheuma-Zentrum
St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank:

 
Das Rheinische Rheuma-Zentrum St. Elisabeth-Hospital ist eine hoch-spezialisierte Fachklinik für Rheumatologie und Orthopädie. Das Einzugsgebiet der Klinik geht weit über die Grenzen der Region hinaus.
 
Die Klinik ist eine Betriebsstätte der St. Elisabeth Hospitalgesellschaft Niederrhein mbH. Die St. Elisabeth Hospitalgesellschaft Niederrhein mbH ist eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung, Münster. Die St. Franziskus-Stiftung Münster ist einer der größten katholischen Krankenhausträger Deutschlands.
Zum Hospital gehören heute vier Kliniken: die Klinik Innere/Rheumatologie (Chefarzt Dr. med. Stefan Ewerbeck und Chefärztin Dr. Stefanie Freudenberg), die Klinik für Orthopädie / Orthopädische Rheumatologie (Chefarzt Privat-Dozent Dr. med. Tim Claßen), die Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik (Chefarzt Dr. med. Florian Danckwerth) und die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin (Chefarzt Dr. med. Daniel Jockenhöfer).
 
Dazu kommt die Rheuma-Akademie mit einem umfassenden Angebot an Kursen und Vorträgen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von internistischen Rheumatologen, konservativen wie chirurgischen Rheuma-Orthopäden sowie Schmerz- und Physiotherapeuten rundet das Angebot ab. Über 3.000 Patienten wurden 2018 stationär und rund 22.000 Patienten ambulant behandelt. Das St. Elisabeth-Hospital beschäftigte 162 Mitarbeiter.
Neben dem St. Elisabeth-Hospital gehören zum Verbund in der Region Rheinland das St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort und das St. Irmgardis-Hospital Süchteln. Dr. Conrad Middendorf koordiniert als Geschäftsführer der Region Rheinland die Arbeit und Trägerinteressen der drei Kliniken.
 
 

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