Moers

Bundestagsabgeordnete informierte sich über Entsorgung

ENNI begrüßte MdB Kerstin Radomski am Jostenhof
Der Abfallsammeltag hat im Terminkalender von Kerstin Radomski einen festen Platz. Jedes Jahr im März greift die Bundestagsabgeordnete wie 1000 freiwillige Moerser zu Handschuhen und Müllsäcken und zieht los, um das Stadtgebiet von wildem Müll zu befreien. Doch wie genau funktioniert die Abfallentsorgung in Moers? Und wo drückt Kommunale Entsorger der Schuh? Das wollte Radomski wissen und stattete nun der ENNI Stadt & Service (ENNI) am Jostenhof einen Besuch ab. Hier stellte ihr ENNI-Vorstand Lutz Hormes die Aufgabenbereiche des Unternehmens vor und legte die Schwerpunkte dabei auf die Entsorgung und den Ausbau des Breitbandnetzes in der Wir-4-Region, den die ENNI koordiniert. Auf dem Programm stand auch ein Rundgang über den Betriebshof und den Kreislaufwirtschaftshof, den jährlich rund 200.000 Besucher anfahren, um zum Beispiel Altpapier, Elektroschrott und Altkleider zu entsorgen. „Wir sind auf diese Wertstofferlöse angewiesen, um die Gebührenzahler zu entlasten“, erklärte Hormes, dass die jüngsten Gesetzesänderungen die kommunalen Entsorger hier zunehmend benachteiligten. Dazu sagte Radomski zu, zwischen der ENNI und ihren zuständigen Parteikollegen im Umweltausschuss Gespräche zu vermitteln. Auch am Breitbandausbau zeigte die Bundestagsabgeordnete großes Interesse. „Hier arbeiten wir am Nachholbedarf“, weiß Radomski und begrüßt den Zusammenschluss der Wir-4-Kommunen, beim Netzausbau an einem Strang zu ziehen. Nach der Bewilligung der Fördermittel von Bund und Land läuft hier derzeit das Vergabeverfahren. Bis 2020 wollen die Partner ein flächendeckendes Angebot mit zukunftsfähigen Datenübertragungsraten von 100 Mbit pro Sekunde aufbauen.

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