Niederrhein

IHK: Niederrhein international gefragt


Starker Zuwachs ausländischer Unternehmen in der Region

Die Wirtschaft am Niederrhein wird immer internationaler. Bereits über 8.200 ausländische Unternehmen und Selbstständige aus 115 Ländern haben hier eine Heimat gefunden. Ein Plus von fast 40 Prozent seit 2016.

„Die Zahlen zeigen: Der Standort Niederrhein ist durch seine gute Anbindungbeliebt bei Unternehmen weltweit“, erklärt Daria Kreutzer, IHK-Leiterin für Außenwirtschaft und Internationales. „Besonders der Duisburger Hafen ist super vernetzt. Dadurch ist er ein Magnet für Unternehmen aus den Niederlanden, den USA und China. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch im Kreis Kleve. Hier sind vor allem niederländische Firmen präsent“, so Kreutzer weiter.

Handel stärkste Branche

Die meisten ausländischen Betriebe sind im Handel tätig (33 Prozent). Auch Dienstleistung und Logistik sind stark vertreten (zusammen circa 20 Prozent). Bei den Kleingewerbetreibenden (KGT) sieht es vergleichbar aus: Ihre Zahl stieg seit 2016 insgesamt um 42 Prozent auf über 6.255.

Niederrhein trotzt Krisen

Die weltpolitische und wirtschaftliche Lage macht auch dem Niederrhein zu schaffen. „Die Entwicklungen zeigen aber: Unser Standort hat Strahlkraft. Das müssen wir nutzen. Wir benötigen dafür aber den richtigen politischen Rahmen: Bürokratie abbauen, Steuern runter. Ausländische Unternehmen sind wichtig für uns, um unsere Wirtschaft zu stärken“, betont Kreutzer.

Weitere spannende Zahlen und Fakten gibt es in der neuen Publikation„Ausländische Unternehmen am Niederrhein“. Die vollständige Broschüre steht unter www.ihk.de/niederrhein/internationale-unternehmen-niederrhein digital zur Verfügung.

Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.

Fotos:Symbolbild

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