Gute Beschäftigungsmöglichkeiten für Mülheimerinnen
In Mülheim ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtig tätigen Frauen in den vergangenen 10 Jahren um 4,51 % auf 11.863 beschäftigte Mülheimerinnen am Arbeitsort Mülheim gestiegen. Damit gibt es in Mülheim die gleiche Entwicklung, wie in Nordrhein-Westfalen (NRW) insgesamt. Auch hier ist die Beschäftigung von Frauen gewachsen.
Die Mehrzahl der Frauen wird in Mülheim, wie auch in NRW, im Gesundheitswesen, im Einzelhandel und im öffentlichen Dienst beschäftigt. Nach Aufgaben sind Frauen vor allem in der Unternehmensorganisation, also in Büroberufen, tätig. Aber auch die medizinischen Gesundheitsberufe und die Verkaufsberufe sind stark vertreten.
Die meisten Frauen, die in Mülheim leben und arbeiten, sind im Gesundheits- und Sozialwesen (3.511 Personen) tätig, dicht gefolgt vom Handel (2.154) – darunter vor allem dem Einzelhandel mit insgesamt 1.581 Mülheimer/innen – und der Verwaltung von Betrieben (z. B. Büro und Sekretariat) mit 1.247 Beschäftigten. Im gewerblich-technischen Bereich sind Mülheimerinnen hingegen unterrepräsentiert. In diesem Segment arbeiten nur 806 Frauen.
Von den 11.863 beschäftigten Frauen in Mülheim, gingen knapp die Hälfte (5.867 Frauen) einer Teilzeitbeschäftigung nach. Diese erhöhte sich um 28,36 %. Das Plus bei den Teilzeitbeschäftigten findet sich vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen wieder. Hier gibt es 540 Beschäftigte mehr als noch vor zehn Jahren. Ein weiteres Plus ist im Bereich Handel zu nennen (plus 200 Teilzeitbeschäftigte) und im verarbeitenden Gewerbe (plus 108).
Die Beschäftigungsquote der Mülheimer Frauen beträgt in Mülheim aktuell 52,1 %. Damit arbeiten in Mülheim deutlich mehr Frauen als in anderen Ruhrgebietsstädten (Duisburg: 49,6 %, Essen: 50,3 %, Oberhausen: 50,7 %, Gelsenkirchen: 45,6 %)
„Dies zeigt uns, dass die Chancen für Mülheimerinnen eindeutig gut sind. Insbesondere für Frauen, die wieder in den Beruf zurückkehren möchten, bietet Mülheim als familienfreundliche Stadt, hervorragende Aussichten und gute Perspektiven – auch in Teilzeit“, weiß Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen/Mülheim, zu berichten. „Mülheim ist bundesweit seit jeher als Wirtschaftsraum mit einem starken Lebensmitteleinzelhandel, sowie einem weiteren Schwerpunkt im verarbeitenden Gewerbe, bekannt.“
Die Regionaldirektion NRW hat eine aktuelle Broschüre zur Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt in NRW veröffentlicht. Diese ist hier zu finden: Frauen am Arbeitsmarkt