Zu Besuch in der Hilda-Heinemann-Schule
Zu Besuch in der Hilda-Heinemann-Schule:
Landrat Ingo Brohl im Interview mit Kindern der Moerser Förderschule
Kleine Klassen mit maximal 13 Schülerinnen und Schülern. Individuelle Förderung der Kinder und Jugendlichen in den einzelnen Klassen durch meist zwei Lehrkräfte. Begleitung und Unterstützung durch Integrationshelferinnen und -helfer sowie Pflegekräfte. All dies und mehr bietet die Hilda-Heinemann-Schule in Moers. Die Förderschule für geistige Entwicklung geht dabei speziell auf die Bedürfnisse jeder Schülerin und jedes Schülers ein.
„Es ist wichtig, dass wir jedem Kind die Möglichkeit geben ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit und Teilhabe an der Gesellschaft zu erlangen. Als Schulträger von sechs Förderschulen ist dies für den Kreis Wesel und mich handlungsleitend. Zudem mag ich den direkten Austausch und die Atmosphäre in unseren Förderschulen besonders“, so Landrat Ingo Brohl, der sich in der Hilda-Heinemann-Schule mit den Kindern und Lehrkräften austauschte.
Im Interview mit Vertreterinnen und Vertretern der Schulgemeinschaft beantwortete Ingo Brohl bunt gemischte Fragen zu Politikthemen aber auch seiner Person, etwa weshalb er Politiker geworden ist.
„Die Kinder haben sich sehr über den Besuch des Landrats gefreut und gleichzeitig konnten wir ihr Selbstbewusstsein fördern, indem sie selbst ihre Fragen stellen konnten“, erklärt Schulleiterin Birgit Boch. Ihre Stellvertreterin Britta Schmitz fügt hinzu: „Damit können wir beim Kompetenzerwerb integrativer und lebenspraktischer Fähigkeiten unterstützen.“
An der Hilda-Heinemann-Schule werden 206 Kinder und Jugendliche mit einem Förderbedarf im Bereich der geistigen Entwicklung unterrichtet. Unter ihnen befinden sich auch einige, die eine zusätzlich intensivpädagogische Unterstützung hinsichtlich ihrer Seh-, Hör- und motorischen Einschränkungen sowie Verhaltensauffälligkeiten erhalten.
Die Kinder werden durch ein Team von 55 Lehrkräften für Sonderpädagogik unterrichtet. Unterstützung erfolgt durch Pflege-/Assistenzpersonal und Therapeuten. Dabei besitzt jedes Kind einen individuellen Förderplan, der sich nach den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen richtet. Ausgestattet ist die Schule mit modernen digitalen Tafelsystemen und die Kinder können Sprachcomputer nutzen, sogenannte Talker.
Bildzeile: Landrat Ingo Brohl gemeinsam mit seinen jungen Interviewern und (v.l.n.r.) Schulleiterin Birgit Boch und ihrer Stellvertreterin Britta Schmitz.