IHK fordert Fahrplan für die Wirtschaft
IHK fordert Fahrplan für die Wirtschaft
Unternehmen brauchen Verlässlichkeit
Ein Ende der Corona-Maßnahmen ist in Sicht, die Wirtschaft kann aufatmen. Gleichzeitig benötigt sie einen konkreten Fahrplan von der Politik, fordert die Niederrheinische IHK.
In den kommenden Wochen sollen die Einschränkungen stufenweise zurückgenommen werden, am 20. März könnten sie endgültig fallen. Ausgenommen hiervon sollen die allgemeinen Hygieneregeln sowie die Maskenpflicht sein. Über die geplanten Schritte will die Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch beraten, am Donnerstag dann der Landtag in NRW. „Seit Beginn der Pandemie tragen unsere Betriebe alle Maßnahmen mit, um die Fallzahlen in Schach zu halten. Umso wichtiger ist es, dass sie wissen, worauf sie sich in den nächsten Wochen einstellen können. Das muss die Politik jetzt beantworten“, fordert Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen IHK.
Denn schwache Geschäfte bis hin zur Insolvenz belasten die Unternehmer seit zwei Jahren. „Wir brauchen jetzt eine klare Perspektive, damit unsere Firmen planen können. Es geht um Investitionen und auch um Personal. Das braucht Vorlauf und im Übrigen auch Vertrauen in die Regelungen. Der Stufenplan ist hier der richtige Ansatz“, ergänzt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der IHK. Ein wichtiger Punkt dürfe jedoch nicht vernachlässigt werden: „Impfungen bleiben weiterhin das wichtigste Mittel zur Bekämpfung der Pandemie“, betont Landers.
Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.
Bildzeile: