Fünfte Netzwerktagung der Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher in Nordrhein-Westfalen
Landesbeauftragte zieht positives Fazit nach erster Präsenzsitzung seit Beginn der Corona-Pandemie
Zur fünften landesweiten Netzwerktagung der Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher hat die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte Claudia Middendorf nach Krefeld eingeladen. Zentrales Anliegen der Veranstaltung war der persönliche Austausch und die Vernetzung der Fürsprecherinnen und Fürsprecher untereinander sowie der Austausch zu aktuellen Fragestellungen.
Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie fand die Netzwerktagung der Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher wieder in Präsenz statt. Neben dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch war der aktuelle Sachstand der Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen zentrales Thema der Veranstaltung.
Als Gäste begrüßte Claudia Middendorf die Vorsitzende des Landtagsausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Heike Gebhard MdL, Matthias Blum als Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft NRW sowie Ulrich Langenberg aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. In den Vorträgen wurde insbesondere die Wichtigkeit der ehrenamtlich geleisteten Arbeit in den Krankenhäusern betont und der Einsatz der Fürsprecherinnen und Fürsprecher im Interesse der Patientinnen und Patienten gewürdigt. Herausfordernd für die Ehrenamtlichen waren neben dem Umgang mit persönlichen Schicksalen der Patientinnen und Patienten insbesondere die Besuchsregelungen in den Krankenhäusern während der vergangenen Monate. Der Vorsitzende des Landesverbandes der Patientenfürsprechenden, Detlef Schliffke, bedankte sich in seinem Bericht für die Wertschätzung, die den Fürsprecherinnen und Fürsprechern seitens der Landesregierung und der Landesbeauftragten entgegengebracht wird.
„Ich danke allen Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprechern, die heute aus dem ganzen Land nach Krefeld gereist sind und die Netzwerktagung zu einer produktiven und lebendigen Veranstaltung in Zeiten von Corona gemacht haben.
Mit ihrem Einsatz leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Selbstbestimmung der Patientinnen und Patienten und zur Förderung der Patientenorientierung. Sie sind zugleich die ersten Ansprechpartner sowie Hinweisgeber für zentrale Problemstellungen im Krankenhausalltag.
Als Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte ist mir die enge Zusammenarbeit mit den Fürsprecherinnen und Fürsprechern besonders wichtig, da sie mir für meine Arbeit wichtige Impulse geben. Für mich stehen die Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen stets im Mittelpunkt unseres Gesundheitssystems“, resümierte Claudia Middendorf.
Die nächste Netzwerktagung ist für Februar 2022 geplant.