Sport
Audi gewinnt FIA GT World Cup in Macau
Audi Sport customer racing gewann mit dem Belgian Audi Club Team WRT das wohl kurioseste GT-Rennen von Macau: Nach zwei Rennabbrüchen entschied Laurens Vanthoor zum ersten Mal den FIA GT World Cup für sich.
Nach seinem Sieg am Samstag im Qualifikationsrennen war Laurens Vanthoor sonntags als Favorit in den entscheidenden Titelkampf gestartet. Der 25 Jahre alte Belgier führte von Startplatz eins bis zum ersten Rennabbruch, als eine Streckenbegrenzung nach einem kleineren Unfall im Mittelfeld repariert werden musste. Kurz nach dem anschließenden Neustart überfuhr Laurens Vanthoor in der Mandarin-Oriental-Kurve den inneren Kerb, verlor die Kontrolle, touchierte die Leitplanke auf der gegenüberliegenden Seite und überschlug sich. Er entstieg dem extrem sicher konzipierten Audi R8 LMS unverletzt und stand kurz danach sogar auf dem Podium. Nach der Roten Flagge war die Rennleitung aufgrund der fortgeschrittenen Zeit gezwungen, auf einen weiteren Neustart zu verzichten. Sie wertete den Stand vor dem Unfall. Nach 2011, 2012 und 2013 gewann Audi zum vierten Mal das Rennen in den engen Straßenschluchten der asiatischen Metropole.
„Ich bin glücklich und erleichtert, dass ich unverletzt geblieben bin“, so Vanthoor, der mit Audi bereits drei internationale GT-Titel gewonnen hat. „Mein Unfall geschah an einer der schnellsten Streckenstellen. Ich habe einen Fehler gemacht und einen Unfall ausgelöst, und trotzdem habe ich gewonnen. Ich weiß noch nicht richtig, wie ich diesen Sieg einordnen soll.“
Zweitbester Fahrer eines Audi R8 LMS im Ziel war Fabian Plentz aus Hannover. Der 28 Jahre alte Macau-Neuling aus dem Team HCB-Rutronik Racing belegte Gesamtrang acht und war damit drittbester Fahrer aus der Gruppe der Piloten, die nicht für die Herstellerwertung nominiert waren. Plentz hatte im Oktober die DMV-GTC-Rennserie im Audi R8 LMS gewonnen.
Chris Reinke, Leiter von Audi Sport customer racing, freute sich über den vierten Sieg von Audi in Macau und den ersten Weltcup-Titel des R8 LMS: „Am wichtigsten ist für uns, dass es Laurens gut geht. Das zeigt, wie sicher unsere Autos sind. Es ist schon einigermaßen kurios, so zu gewinnen. Das war ein sehr intensives Rennen. Glück und Pech spielen in Macau immer eine Rolle, aber eine Voraussetzung für den Erfolg war eben auch, dass wir um die Spitze gekämpft haben. Das galt für alle Sessionen. Deshalb freue ich mich über den Titel im FIA GT World Cup. Glückwunsch auch an Fabian Plentz zu seiner starken Leistung.“
Die beiden DTM-Piloten Edoardo Mortara (Audi Sport Team WRT) und Nico Müller (Phoenix Racing Asia) hatten ihre Chancen auf ein gutes Ergebnis bereits im Qualifikationsrennen am Samstag verloren. Mortara war von der Pole-Position gestartet, fiel aber nach einem Unfall auf Platz 13 zurück. Am Sonntag fuhr er von Startposition 16 auf Rang 13 vor. Zum Jahresende wechselt der aktuelle DTM-Vizemeister von Audi zu Mercedes. Müller konnte sonntags nicht mehr starten, da sein Audi bei einem Unfall am Vortag zu stark beschädigt worden war.
In drei Wochen kämpft Laurens Vanthoor mit seinen Teamkollegen erneut für Audi um einen internationalen Titel. In Malaysia steht das 12-Stunden-Rennen von Sepang auf dem Programm. Vor dem Finale zur Intercontinental GT Challenge führt der Belgier die Fahrerwertung mit sechs Punkten Vorsprung an.
„Ich bin glücklich und erleichtert, dass ich unverletzt geblieben bin“, so Vanthoor, der mit Audi bereits drei internationale GT-Titel gewonnen hat. „Mein Unfall geschah an einer der schnellsten Streckenstellen. Ich habe einen Fehler gemacht und einen Unfall ausgelöst, und trotzdem habe ich gewonnen. Ich weiß noch nicht richtig, wie ich diesen Sieg einordnen soll.“
Zweitbester Fahrer eines Audi R8 LMS im Ziel war Fabian Plentz aus Hannover. Der 28 Jahre alte Macau-Neuling aus dem Team HCB-Rutronik Racing belegte Gesamtrang acht und war damit drittbester Fahrer aus der Gruppe der Piloten, die nicht für die Herstellerwertung nominiert waren. Plentz hatte im Oktober die DMV-GTC-Rennserie im Audi R8 LMS gewonnen.
Chris Reinke, Leiter von Audi Sport customer racing, freute sich über den vierten Sieg von Audi in Macau und den ersten Weltcup-Titel des R8 LMS: „Am wichtigsten ist für uns, dass es Laurens gut geht. Das zeigt, wie sicher unsere Autos sind. Es ist schon einigermaßen kurios, so zu gewinnen. Das war ein sehr intensives Rennen. Glück und Pech spielen in Macau immer eine Rolle, aber eine Voraussetzung für den Erfolg war eben auch, dass wir um die Spitze gekämpft haben. Das galt für alle Sessionen. Deshalb freue ich mich über den Titel im FIA GT World Cup. Glückwunsch auch an Fabian Plentz zu seiner starken Leistung.“
Die beiden DTM-Piloten Edoardo Mortara (Audi Sport Team WRT) und Nico Müller (Phoenix Racing Asia) hatten ihre Chancen auf ein gutes Ergebnis bereits im Qualifikationsrennen am Samstag verloren. Mortara war von der Pole-Position gestartet, fiel aber nach einem Unfall auf Platz 13 zurück. Am Sonntag fuhr er von Startposition 16 auf Rang 13 vor. Zum Jahresende wechselt der aktuelle DTM-Vizemeister von Audi zu Mercedes. Müller konnte sonntags nicht mehr starten, da sein Audi bei einem Unfall am Vortag zu stark beschädigt worden war.
In drei Wochen kämpft Laurens Vanthoor mit seinen Teamkollegen erneut für Audi um einen internationalen Titel. In Malaysia steht das 12-Stunden-Rennen von Sepang auf dem Programm. Vor dem Finale zur Intercontinental GT Challenge führt der Belgier die Fahrerwertung mit sechs Punkten Vorsprung an.