Nordrhein-Westfalen

Landesregierung unterstützt Migrantenselbstorganisationen mit 4,4 Millionen Euro

149 Projekte für eine Förderung in den kommenden zwei Jahren ausgewählt / Schwerpunkte liegen unter anderem in der Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration teilt mit:

Die Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte ist ein wichtiges Ziel der Landesregierung. Von zentraler Bedeutung sind dabei die Migrantenselbstorganisationen (MSO) in Nordrhein-Westfalen, in denen sich sowohl Neuzugewanderte als auch Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die schon lange hier leben, zu einer Interessensvertretung zusammenschließen. Die Landesregierung fördert in den kommenden zwei Jahren die MSO mit 4,4 Millionen Euro und stärkt dadurch den Zusammenhalt in unserer vielfältigen Gesellschaft.

 

(c) Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration | Foto: H. Severin
Integrationsminister Joachim Stamp. (c) Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration | Foto: H. Severin

„Die Migrantenselbstorganisationen spiegeln mit ihrer Arbeit die ganze Breite unseres Zusammenlebens wider und leisten auch in der aktuellen Pandemiesituation mit ihrem beständigen Engagement einen wichtigen Beitrag zur Information und Integration“, so Integrationsminister Joachim Stamp. „Wir danken den vielen Aktiven für ihren Einsatz und freuen uns, ihre Arbeit mit unserer Förderung unterstützen zu können.“

 

 

 

 

 

Für die Förderphase 2021/22 reichten die Migrantenselbstorganisationen 370 Anträge beim Integrationsministerium ein, aus denen 149 Projekte ausgewählt wurden.

Integrationsstaatssekretärin Serap Güler: „Mit unserer Auswahl legen wir auch einen besonderen Fokus auf die Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus oder Antiziganismus sowie das ‚Empowerment‘ der Betroffenen. Die Migrantenselbstorganisationen engagieren sich in vielfältiger Weise für unsere Gesellschaft. Wir haben Förderanträge für eine Vielzahl toller Projekte erhalten, sodass die Auswahl wahrlich nicht leichtfiel.“

Das Ministerium fördert auch Maßnahmen, mit denen die MSO ihre Arbeit professionalisieren und digitalisieren. Weitere Themenbereiche sind die Arbeit mit Geflüchteten, politische Bildung, Geschlechtergerechtigkeit und Gesundheitsprävention.

Bereits seit dem Jahr 2012 unterstützt das Land die Arbeit der MSO. Das aktuelle Förderprogramm besteht aus drei Säulen, die sich an den jeweiligen Bedürfnissen orientieren: die Anschubfinanzierung für neu gegründete Vereine, die Einzelprojektförderung für etablierte MSO sowie die Partnerförderung für fortgeschrittene, große Vereine.

 

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