Moers

„Sabine“ richtete bis Montagmittag nur wenige Schäden an

ENNI räumt nach dem Sturmtief in den Parkanlagen auf


Sturmtief „Sabine“ hat auch Moers kräftig durchgeschüttelt. Die Schäden, die die windige Dame dabei angerichtet hat, halten sich aber offensichtlich in Grenzen. Zwar gingen in der Leitstelle der ENNI am Wochenende zahlreiche Meldungen etwa zu umgestürzten Bauzäunen ein. Die für die Nacht zu Montag angekündigten Orkanböen konnten dem Stromnetz, dem Kanalnetz und auch den städtischen Bäumen jedoch wenig anhaben. „Wir sind mit einem blauen Augen davon gekommen“, zieht so auch Harry Schneider, bei der ENNI Stadt & Service für die Baumkontrolle und Baumpflege zuständig, eine glimpfliche Bilanz für das Wochenende. Die Baumkontrolleure der ENNI sind im ganzen Stadtgebiet unterwegs, um mögliche Schäden zu sichten. Bis Montagmittag hatten sie dabei rund 25 umgekippte Bäume und viele kleinere Astbrüche auf ihrer Liste. „Unser Ziel ist es, spätestens am Ende der Woche alles aufgeräumt zu haben“, betont Schneider, dass die bislang geringen Schäden auch auf die vorausschauende Baumpflege zurückzuführen seien. Bürger bittet er dennoch, in den nächsten Tagen gerade in den Parkanlagen und Wäldern wachsam zu sein, da noch gebrochene Äste in den Bäumen hängen können. Wer einen Sturmschaden an einem öffentlichen Baum feststellt, sollte die ENNI unter der kostenlosen Hotline 0800-2221040 informieren.
 
Auch im Bereich der Stromversorgung macht sich der Rückbau von Freileitungen, den die ENNI Energie & Umwelt seit Jahren vorantreibt, bezahlt. So waren auch hier keine größeren Versorgungsausfälle – etwa durch herabstürzende Äste – zu beklagen. Lediglich fünf Häuser im ländlichen Bereich von Niep und Moers-Meerbeck waren zeitweise ohne Strom. Ihre liebe Müh mit dem Wind hatten hingegen die Müllwerker der ENNI. So ließ „Sabine“ vor allem den Inhalt von gelben Säcken und Altpapier fliegen, die nun als „wilder Müll“ am Straßenrand liegen. Hier bittet Ulrich Kempken, ENNI-Abteilungsleiter für Entsorgung und Reinigung, Moerser, nicht erst auf die Kehrmaschine zu warten, sondern das eigene Umfeld von dem Abfall zu befreien. Gleiches gilt für größere Äste, die auf den Straßen liegen und die die Kehrmaschinen nicht aufsaugen können. „Wer Platz in seiner Biotonne hat, kann diese Äste gerne darüber entsorgen.“
Foto: Lokale Blicke

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