Neues Polizeipräsidium Essen entsteht im Büropark Bredeney – Umzug für 2026 geplant
Essen (ots) – 45117 E.-Stadtgebiete/45468 MH.-Stadtgebiete: Das Vergabeverfahren
für eine Liegenschaft für das neue Polizeipräsidium Essen wurde knapp ein Jahr
nach seinem Beginn erfolgreich abgeschlossen: Im Jahr 2026 soll das Präsidium
von der Büscherstraße in Rüttenscheid in den Büropark Bredeney an der
Theodor-Althoff-Straße umziehen.
„Wir verlassen mit Wehmut ein historisches Gebäude, bekommen dafür aber eine
tolle, funktional hochwertige Liegenschaft in solider Bauweise, die exakt auf
die Bedarfe einer modernen Polizei abgestimmt ist.“, freute sich der Leitende
Polizeidirektor Detlef Köbbel bei der Vertragsunterzeichnung heute Mittag (18.
November) und fügte hinzu: „Mein besonderer Dank gilt dem Innenministerium und
dem Landesamt für Zentrale Polizeilichen Dienste (LZPD) NRW, die uns bei der
Realisierung dieses Projektes tatkräftig unterstützt haben“.
Das Land NRW (vertreten durch die Polizei Essen) wird insgesamt 24.000 m² im
Büropark Bredeney anmieten. Dafür wurde ein Mietvertrag mit der DEMIRE Deutsche
Mittelstand Real Estate AG abgeschlossen. Umziehen werden alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter aus dem Präsidium an der Büscherstraße. Dies betrifft neben der
Behördenleitung und der Polizeiverwaltung etliche Dienststellen der Direktionen
Kriminalität, Verkehr und Gefahrenabwehr/Einsatz. Auch der Staatsschutz sowie
Teile der Direktion Verkehr aus der Von-Bock-Straße in Mülheim an der Ruhr und
Teile der Direktion Kriminalität aus dem Ruhrbruchshof in Essen-Steele werden in
den Büropark Bredeney ziehen. Insgesamt betrifft der Umzug rund 800
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Verfahrens können nun die detaillierten
Planungen für das Großprojekt beginnen. Denn zusätzlich zu Büroflächen hat eine
polizeiliche Liegenschaft spezielle Bedarfe, die im Büropark Bredeney erfüllt
werden können.
So entsteht dort eine Kriminaltechnische Untersuchungsstelle (KTU), die sich an
der vom LKA vorgegebenen Muster-KTU orientiert. Unter anderem umfasst diese eine
eigene Kraftfahrzeuguntersuchungshalle sowie knapp 700 m² Labor- und
Untersuchungsfläche. Vor dem Hintergrund, dass für das neue Präsidium ein
Bestandsgebäude umgebaut wird, ergibt sich so manch bauliche Herausforderung.
Ebenso wird nach aktuellsten Vorgaben und auf hohem technischem Niveau auf etwa
500 m² ein neues Polizeigewahrsam mit knapp 30 verschiedenen Zellen und einer
Sicherheitsschleuse für Personen und Fahrzeuge entstehen.
Im wahrsten Sinne des Wortes gekrönt wird das neue Präsidium von einer
lichtdurchfluteten Leitstelle, die auf knapp 500 m² auf das oberste Geschoss des
Büroparks gebaut wird. So entsteht eine moderne Leitstelle auf dem aktuellsten
Stand der Technik, die eine bestmögliche Einsatzbewältigung sicherstellen kann.
Zudem stehen an der neuen Liegenschaft ausreichend Parkplätze zur Verfügung
Bildunterschrift:
Vertragsunterzeichnung