Niederrhein

Mehr Gewerbeflächen und Planungssicherheit gefordert


Ruhr-IHKs und Regionalverband sprechen über Zukunft
Um das Ruhrgebiet nachhaltig zu stärken, müssen sich Unternehmen ansiedeln und expandieren können. Dafür braucht es vor allem passende Flächen, die kurzfristig be-reitstehen. Auch die Transformation der Industrie ist ein wichtiger Faktor: Wasserstoff soll Kohle und Gas als Energieträger ablösen. Infrastruktur, Energie und Daten entscheiden über den Wirtschaftsstandort. Die Unterneh-mer unterstützen den Wandel. Darüber sprachen die Spit-zen der IHKs im Ruhrgebiet, mit Garrelt Duin, Direktor des Regionalverbandes Ruhr (RVR).


„Das Ruhrgebiet will grünste Industrieregion der Welt werden. Das geht nur mit der Wirtschaft als starken Partner an unserer Seite. Um die Innovationskraft der Wirtschaft, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu stärken und die Bereitstellung von Wirt-schaftsflächen für Unternehmen zu fördern, müssen wir eine Region der kurzen (Verwaltungs-)Wege werden. Daran will ich gemeinsam mit dem Land NRW arbeiten“, betonte Duin bei seinem Antrittsbesuch bei der Niederrheinischen IHK in Duis-burg. Als Sprecher der Ruhr-IHKs machte Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK, deutlich: „Was wir brauchen, sind Gewerbeflächen und mehr Sicherheit bei der Planung. Unternehmen müssen sich darauf verlassen kön-nen, dass etwa eine neue Werkshalle zu einem bestimmten Zeitpunkt steht. Gleichzeitig müssen auch alle Leitungen
bereitstehen und nötige Genehmigungen vorliegen. Bei den Themen Infrastruktur und Bürokratieabbau setzen wir auf die Landesregierung. Sie muss dem Ruhrgebiet helfen, zu seiner alten Stärke zurückzufinden.“


Gemeinsam wollen RVR und IHKs die Ruhr-Wirtschaft im Wandel begleiten und stärken. Duin betonte, dass der RVR bereits Leitungswege und passende Flächen freigehalten habe, um die Ansiedlung neuer Unternehmen und die Trans-formation voranzutreiben.


BU 1: V.l.: Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer IHK Nord Westfalen, Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer IHK Dort-mund, Kerstin Groß, Hauptgeschäftsführerin IHK zu Essen, Werner Schaurte-Küppers, Präsident Niederrheinische IHK, Garrelt Duin, Direktor des RVR, Ralf Stoffels, Hauptgeschäfts-führer Südwestfälische IHK zu Hagen, Philipp Böhme Präsi-dent IHK Mittleres Ruhrgebiet, Heinz-Herbert Dustmann, Prä-sident IHK zu Dortmund, Dr. Ralf Geruschkat, Hauptge-schäftsführer Südwestfälische IHK zu Hagen, Michael Berg-mann, IHK Mittleres Ruhrgebiet, Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer Niederrheinische IHK, Dr. Jochen Grüt-ters, stellvertretender Hauptgeschäftsführer IHK Nord Westfa-len.

BU 2: RVR-Direktor Garrelt Duin (l.) im Gespräch mit den Ruhr-IHKs. Darunter auch Dr. Fritz Jaeckel, HGF der IHK Nord Westfalen. Foto: Niederrheinische IHK / Hendrik Grzebatzki.

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Die Niederrheinische IHK vertritt das Gesamtinteresse von rund 70.000 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in Duis-burg und den Kreisen Wesel und Kleve. Sie versteht sich als zukunftsori-entierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.

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