Kamp-Lintfort

Bürgerbeteiligung: Kinder entscheiden über Spielplatz an der Fossa

Ein neuer Spielplatz soll am Wohngebiet „Wohnen an der Fossa“ entstehen. Für die Ausgestaltung des Spielplatzes wurden bei einer Bürgerbefragung Kinder und Eltern aus dem Wohngebiet beteiligt.
Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt begrüßte die rund 65 Gäste, die neben der zukünftigen Spielplatzfläche zusammenkamen: „Wir wollen einen Spielplatz, der sich ganz nach den Bedürfnissen der Kinder des neuen Wohngebietes richtet. Bei dem Bau vorheriger Spielplätze, beispielsweise an der Franzstraße, am Pappelsee aber auch auf der LaGa haben wir gute Erfahrungen mit der Einbindung von Kindern und Eltern gemacht.
Deshalb sollen die Kinder selbst entscheiden, welche Spielgeräte sie in ihrer Siedlung haben wollen!“ Anke Oymann vom Grünflächenamt erklärt: „Der Spielplatz richtet sich vor allem an die direkten Anwohner im Wohngebiet „Wohnen an der Fossa“ und soll neben den großen Spielplätzen im Zechenpark und am Pappelsee eine Ergänzung im Nahbereich sein.“ Nicole Lohbeck, ebenfalls vom Grünflächenamt, ergänzt: „Eines der Highlights wird eine rund 4 Meter hohe Schaukel, die es so in Kamp-Lintfort noch nicht gibt. Zusätzlich gibt es ein Trampolin, das auch von Rollstuhlfahrer genutzt werden kann.“ Neben den Spielgeräten werde es einen „trockenen“ Bachlauf mit naturnahen Materialien wie beispielsweise Findlingen geben, die zum Klettern und Balancieren einladen.
Dann ging es für Kinder und Eltern an die Wahl der Spielgeräte. Die Mehrheit entschied sich für ein Spielschiff mit Rutsche für die Kinder von 0-3 Jahren, für die Kinder von 3-6 Jahren für die Sandbaustelle mit Sandbaggern und für die Kinder ab 6 Jahren für eine rund 12×12 Meter große Seilkletteranlage mit integriertem Trampolin.
Nach der Befragung haben der Jugendhilfeausschuss und der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport einstimmig die Umsetzung der Bürgerwünsche beschlossen. „Wenn alles reibungslos klappt können bereits im April die ersten Kinder den neuen Spielplatz nutzen“, erklärt Bürgermeister Landscheidt.

Videoproduktion aus Moers

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