Duisburg

Rat der Stadt Duisburg beschließt Solidaritätspartnerschaft mit ukrainischer Stadt Kryvyi Rih


Der Rat der Stadt Duisburg hat mit breiter politischer Mehrheit eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Kryvyi Rih beschlossen.


Die Geburtsstadt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist für viele Menschen aus dem Osten und Süden der Ukraine zu einem Zufluchtsort geworden. Sie hat während des Krieges mehr als 80.000 Menschen aufgenommen. Obwohl die Stadt unter permanentem Beschuss der russischen Streitkräfte steht, halten die Menschen vor Ort unter unvorstellbaren Bedingungen zusammen. Im Winter fallen die Temperaturen dort teilweise unter minus 20 Grad Celsius.
„Die Menschen in der Ukraine erfahren seit über einem Jahr ein unerträgliches Leid. Mit der Solidaritätspartnerschaft setzen wir ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam an der Seite der ukrainischen Bevölkerung stehen. Wir wollen den Menschen in Kryvyi Rih helfen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


Seit der Zerstörung von Mariupol schlägt dort das Herz der ukrainischen Stahlproduktion. Ebenso wie Duisburg ist Kryvyi Rih Standort der Schwerindustrie und zugleich Forschungs- und Kulturzentrum der Region. Das sind große Gemeinsamkeiten, die uns beim weiteren Austausch begleiten werden und es uns ermöglichen, vor Ort helfen zu können. Am 21. Februar 2023 findet zunächst eine Online-Unterzeichnung der Solidaritätspartnerschaft statt.


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatten Ende Oktober 2022 zu einer Vernetzung der Städte aufgerufen. Dieser Bitte folgt die Stadt Duisburg nun, verbunden mit der Hoffnung die Menschen und die Stadtverwaltung vor Ort zielgerichtet unterstützen zu können.

Foto: Symbolbild

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