50. Mitglied von Hy.Region.Rhein.Ruhr:
Wasserstoffverein treibende Kraft der Transformation
„Unser gemeinsames Ziel ist es, Rhein-Ruhr als führende Region der grünen Transformation mit einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaft zu etablieren.“
(Sören Link, Oberbürgermeister Stadt Duisburg und Beirat des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.)
- Netzwerk wächst auf 50 Mitglieder: Mit dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion als Jubiläumsmitglied unterstreicht der Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. seine führende Position in der Förderung der Wasserstoffwirtschaft in der Region.
- Expertise und Kooperation: Die Mitgliedschaft namhafter Vertreter aus Wirtschaft und Kommunen sowie internationale Partnerschaften, wie mit dem Port of Rotterdam, stärken den Einfluss des Vereins im Bereich der Energiewende.
- Engagement für Dekarbonisierung: Durch hochkarätige Veranstaltungen wie den Hy.Summit.Rhein.Ruhr behauptet das Netzwerk mit Wissensaustausch und proaktivem Diskurs die Vorreiterrolle in der Wasserstofftechnologie und -wirtschaft.
Duisburg, 3. Juni. Der Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., das zentrale Netzwerk für die Wasserstoffwirtschaft in der Region Rhein-Ruhr, feiert einen weiteren Meilenstein: Mit dem Beitritt des bedeutenden Übertragungsnetzbetreibers Amprion begrüßt der Verein bereits das 50. Mitglied. Diese Erweiterung unterstreicht seine zunehmende Bedeutung als Plattform in der regionalen Kräftebündelung für Dekarbonisierung und Energiewandel.
Das Netzwerk starker Partner
Der Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V., ansässig mit seiner Geschäftsstelle bei der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI), vereint namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Forschung und Kommunen, darunter auch internationale Kapazitäten wie den Port of Rotterdam. Zu den Beteiligten zählen relevante Akteure der Wasserstoffwirtschaft wie thyssenkrupp Steel Europe, duisport oder RWE aus der Industrie, das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik in Duisburg, das Gas- und Wärmeinstitut in Essen oder die Universität Duisburg-Essen aus der Forschung und die Städte Essen, Dortmund oder der Kreis Unna als kommunale Verwaltungen. Ziel des Vereins ist es, die Region als Vorreiter und Treiber in der Wasserstofftechnologie und -wirtschaft zu positionieren, um so einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten.
Ein hochspannender Hauptakteur der Energiewende als Jubiläums-Mitglied
Die Amprion GmbH, das 50. Mitglied des Vereins, ist ein zentraler Akteur in der deutschen Energiewende, verantwortlich für den Betrieb und Ausbau eines über 11.000 Kilometer langen Hochspannungsnetzes, das Strom zu 29 Millionen Menschen transportiert. Das Unternehmen fokussiert sich auf die Integration erneuerbarer Energien und die technologische Verbesserung des Netzes, um die Klimaneutralität zu unterstützen und eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten.
Veranstaltungen und Initiativen als Katalysator
Der Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr trägt auch mit hochkarätigen Veranstaltungen dazu bei, die richtigen Impulse für die Wasserstoffwirtschaft zu setzen. Das absolute Highlight ist der Fachkongress Hy.Summit.Rhein.Ruhr, der vom 16. bis 18. September 2024 wieder Top-Speaker aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung eine Bühne bietet. Zum Programm gehören Experten-Panels über den Infrastrukturausbau, die Zunahme der heimischen Elektrolysekapazitäten oder die Importstrategien für grünen Wasserstoff.
Neben diesem Leuchtturmevent bietet Hy.Region.Rhein.Ruhr durch industriepolitische Austauschformate wie den regelmäßigen Duisburger Zukunftsgesprächen und dem monatlichen Expert Morning Talk fortlaufend die Möglichkeit, Wissen zu teilen, Trends und Themen zu setzen sowie die Vernetzung innerhalb der Branche zu fördern.
Delegationsreisen, wie Anfang Juli nach Norwegen, dienen dazu, internationale Anreize aufzunehmen und in die Region zu tragen, etwa zu den drängenden Themen Carbon Capture and Storage (CCS) und Carbon Capture and Utilization (CCU). Dabei können diese Technologien insbesondere während des Übergangs von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen und der Umstellung auf eine Wasserstoffwirtschaft unterstützen und gleichzeitig die Umweltauswirkungen minimieren.
Ein starkes Signal für die Zukunft
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg und Mitglied des Beirats von Hy.Region.Rhein.Ruhr, sieht in der stetig wachsenden Mitgliederzahl des Vereins ein klares Zeichen für die Dynamik und das Engagement der Region: „Die Aufnahme von Amprion als 50. Mitglied ist nicht nur ein Meilenstein für den Verein, sondern auch ein starkes Signal für den gesamten Standort. Es zeigt, wie ernst wir die Herausforderungen und Chancen der Dekarbonisierung nehmen. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Region Rhein-Ruhr als führende Kraft der grünen Transformation hin zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Wirtschaft zu etablieren.“
„Ich freue mich, dass Amprion seine Expertise künftig in das Netzwerk Hy.Region.Rhein.Ruhr einbringt, denn die Produktion von grünem Wasserstoff ist entscheidend für unsere Region und für das Gelingen der Energiewende insgesamt“, sagt Dr. Hans-Jürgen Brick, CEO von Amprion. „Die großen Mengen an Strom aus erneuerbaren Energien müssen sinnvoll in das Übertragungsnetz integriert werden. Die Sektorenkopplung sowie die integrierte Planung von Strom, Gas, Wärme und Wasserstoff sind zentrale Bausteine auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das Netzwerk Hy.Region.Rhein.Ruhr leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.“
Thomas Patermann, 1. Vorsitzender des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. und Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe Duisburg: „Amprion als neues Mitglied betont die wachsende Bedeutung des Vereins und unterstreicht unser gemeinsames Engagement die Wasserstoffwirtschaft in der Rhein-Ruhr-Region zu fördern. Mit Amprions Expertise im Bereich der Übertragungsnetze und erneuerbaren Energien setzen wir ein deutliches Zeichen: Die Region Rhein-Ruhr will die Vorreiterrolle bei der Umstellung auf eine nachhaltige und klimafreundliche Wirtschaft weiter ausbauen.“
Julia Jakobi, Leiterin der Geschäftsstelle des Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V. und bei der DBI HUB-Managerin Wasserstoff & Nachhaltigkeit: „Wir werden weiter konsequent daran arbeiten, uns als einflussreiche Stimme in der Wasserstoffbranche zu etablieren. Dazu wollen wir den Wissensschatz unserer Mitglieder nutzen, um den öffentlichen Diskurs zu prägen und Innovationen voranzutreiben.“
Liste der Mitglieder:
AIR LIQUIDE Deutschland GmbH
Business Metropole Ruhr GmbH
Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE)
Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH
Duisport – Duisburger Hafen AG
Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.
Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage Niederrhein (GMVA)
Grillo-Werke AG
HGK Shipping GmbH
Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH
KROHNE Messtechnik GmbH
Mitsubishi Heavy Industries EMEA, Ltd. – Niederlassung Duisburg
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg
Plug Power Germany GmbH
Rhenus SE GmbH & Co. KG
CONTARGO trimodal network, GmbH & Co. KG
DIT Duisburg Intermodal Terminal GmbH
RWE Generation SE
Siemens Energy AG
Stadt Duisburg
Iqony Solutions GmbH
Tenova Loi Thermprocess Deutschland GmbH
Thyssengas GmbH
Thyssenkrupp Steel Europe AG
Universität Duisburg-Essen
Unternehmerverband – Die Gruppe
Van Leeuwen Deutschland GmbH & Co. KG
Wirtschaft für Duisburg e.V.
Wirtschaftsbetriebe Duisburg – AöR
Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH
Zentrum für Logistik & Verkehr (ZLV)
Franz Haniel & Cie. GmbH
SL Naturenergie Unternehmensgruppe
Stadt Mülheim an der Ruhr
GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH
Impuls. Die Hammer Wirtschaftsagentur GmbH
Abfallgesellschaft Ruhrgebiet – AGR mbH
B.E.S.T. Fluidsysteme GmbH – Swagelok
Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft – EWG mbH
Wirtschaftsförderung Bochum WiFö GmbH
Port of Rotterdam Authority
Herne.Business – Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbH
Lhyfe Germany GmbH
VoltH2 Operating B.V.
Open Grid Europe GmbH
Kreis Unna
Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. (IUTA)
Stadt Dortmund
Gas- und Wärmeinstitut Essen e.V.
Amprion GmbH
Fotos: Dr. Hans-Jürgen Brick (Quelle: Amprion GmbH / Hartmut Nägele) und Julia Jakobi (Quelle: DBI)