Duisburg

Staatsanwaltschaft, Stadt und Zoll gemeinsam im Einsatz

Staatsanwaltschaft, Stadt und Zoll gemeinsam im Einsatz

Duisburg (ots) – Zusammen mit ihren Netzwerkpartnern – dem Zoll, der
Staatsanwaltschaft und der Stadt Duisburg – war die Polizei am Freitagabend (12.
August, zwischen 18 und 2 Uhr) im Einsatz. Bis in die Nacht hinein gab es
umfangreiche Verkehrskontrollen in der gesamten Stadt. Die Einsatzkräfte zogen
unter anderem Raser oder verkehrsuntaugliche Fahrzeuge aus dem Verkehr und
nahmen Scheinhalter ins Visier. Vor allem aber sammelten die eingesetzten Kräfte
mit dieser Aktion wertvolle Erkenntnisse für weitere Ermittlungen im Bereich der
Clankriminalität. Aber auch die Mitarbeiter der Stadt waren erfolgreich: Sie
konnten mehrere Schuldner identifizieren, die vor Ort beispielsweise
Gewerbesteuerschulden beglichen.

Der Kontrolltag in Zahlen:

Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte 832 Fahrzeuge und schrieben 22
Strafanzeigen – unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des
Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln, aber auch wegen Bedrohung. In 51
Fällen gab es Ordnungswidrigkeitenanzeigen – wegen zu schnellen Fahrens oder
weil sich Fahrer unter Alkoholeinfluss ans Steuer gesetzt hatten. Außerdem
wurden 54 Verwarngelder fällig, zum Beispiel weil Fahrzeuginsassen nicht
angeschnallt waren.

Einige herausragende Kontrollsituationen:

Auf der Kaiser-Wilhelm-Straße in Marxloh hielten die Beamten einen 28-Jährigen
an. Sie stellten per Vortest fest, dass der er Cannabis konsumiert haben musste
und fanden eine größere Menge Cannabis im Auto. Sie brachten den Mann für eine
Blutprobe zur Wache. Seine Wohnung wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Duisburg ebenfalls durchsucht: Hier lagen weitere Tütchen mit Cannabis. Der Mann
muss sich jetzt mit einer Anzeige unter anderem wegen des Verdachts des Handels
mit Betäubungsmitteln auseinandersetzen.

Auf der Brücke der Solidarität ging den Beamten ein Auto ins Netz, dessen Fahrer
einen abwendbaren Haftbefehl offen hatte. Er zahlte 320 Euro und konnte
weiterfahren.

Auf der Duisburger Straße in Hamborn stoppten die Beamten ein Auto, welches
schon bei einem vorherigen Einsatz aus dem Verkehr gezogen worden war. Die
Betriebserlaubnis war erloschen. Die Fahrerin des Autos informierte ihren
Ehemann, der kurz darauf an der Kontrollstelle erschien. Er beschimpfte die
Einsatzkräfte und hielt sich nicht an einen Platzverweis, sodass er ins
Gewahrsam kam. Jetzt muss er sich mit einer Anzeige wegen Beleidigung und
Bedrohung auseinandersetzen. Außerdem wurde das Auto sichergestellt, damit es
nicht ein weiteres Mal ohne Betriebserlaubnis weiterfährt.

Auf der Vulkanstraße fiel den Einsatzkräften ein Audi auf. Bei genauerem
Hinsehen stellten sie unter anderem unzulässige Veränderungen am Fahrwerk fest.
Auch dieses Auto kam an den Abschlepphaken und der Fahrer bekam eine Anzeige.

Foto: Symbolbild

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