Duisburg

Sicherheit im Straßenverkehr – Fünf Autofahrerunter Drogeneinfluss bei Großkontrolle gestoppt

Duisburg (ots) – Die Duisburger Polizei hat mit Unterstützung weiterer Behörden
am Donnerstag (7. Dezember) eine groß angelegte Verkehrskontrolle am Marientor
durchgeführt. Neben den Polizisten und einem Rauschgiftspürhund nahmen auch
Beamte des Seminars „Drogen im Straßenverkehr“ vom Landesamt für Aus- und
Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) NRW an der Kontrolle teil. Sie
waren zuvor gezielt fortgebildet worden, wie sie bei Autofahrern erkennen, ob
sie unter Drogeneinfluss stehen könnten.

In die Kontrolle waren auch die Stadt Duisburg – durch das Bürger- und
Ordnungsamt, das Straßenverkehrsamt und die Vollstreckungsstelle des Amtes fürs
Rechnungswesen und Steuern – sowie die Feuerwehr eingebunden.

Die Bilanz der Polizei: 66 kontrollierte Fahrzeuge und 103 kontrollierte
Personen. Ein Arzt entnahm fünf Autofahrern Blutproben, weil der Verdacht
bestand, dass sie unter Drogeneinfluss unterwegs waren. Vier Mal schrieben sie
Strafanzeigen, weil Autofahrer keine gültige Fahrerlaubnis hatten. Ganz egal ob
unter Drogeneinfluss oder ohne Fahrerlaubnis: Der Pkw blieb stehen und es ging
zu Fuß weiter. Darüber hinaus stellten die Beamten elf Verstöße fest, die
Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach sich zogen.

Die Mitarbeitenden der Stadt Duisburg überprüften 17 Autos mit ausländischen
Kennzeichen. Dabei sollte überprüft werden, ob möglicherweise eine Verpflichtung
besteht, die Fahrzeuge im Bundesgebiet zuzulassen, so dass diese dann hier
versicherungs- und TÜV abnahmepflichtig sind. Da entsprechende Verdachtsmomente
gegeben waren, wird nun in sieben Fällen durch das Straßenverkehrsamt ein
Verfahren zur zwangsweisen Ummeldung der Kraftfahrzeuge geprüft. In zwei Fällen
werden auswärtige Straßenverkehrsämter beteiligt, da die Halter nicht in
Duisburg wohnhaft sind. In einem Fall wurde glaubhaft versichert, dass das
Fahrzeug am nächsten Tag umgemeldet werden sollte, was nach zwischenzeitlicher
Prüfung tatsächlich auch erfolgt ist.

Das Amt für Rechnungswesen und Steuern der Stadt Duisburg war ebenfalls an den
Kontrollen beteiligt und vollstreckte in fünf Fällen offene Geldforderungen vor
Ort. Darüber hinaus schrieb der Städtische Außendienst des Bürger- und
Ordnungsamtes in sechs Fällen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen
verschiedener Missstände (beispielsweise durch eine defekte Beleuchtung) und in
sechs Fällen erhoben sie ein Verwarngeld wegen fehlender Umweltplakette.

Bildunterschrift:

Kontrolle Polizei und Stadt Duisburg

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