Missglückte Geschwindigkeitskontrolle – Polizei Essen entschuldigt sich in aller Form
Mülheim an der Ruhr: Missglückte Geschwindigkeitskontrolle –
Polizei Essen entschuldigt sich in aller Form
Essen (ots) – 45476 MH-Styrum: Zur Bekämpfung der Hauptunfallursache
Geschwindigkeit rückte am vergangenen Dienstagvormittag (28.06.2022) ein Team
der Polizeiinspektion Mülheim an der Ruhr in den Stadtteil Styrum aus. Die
Beamten bauten ihre Kontrollstelle auf der Dümptener Straße auf und laserten den
Verkehr in Höhe der Wörthstraße. Irrtümlich gingen die Polizisten davon aus,
dass die dortige 30er-Zone auch für den von ihnen kontrollierten Teilbereich der
Dümptener Straße gilt. Tatsächlich ist an dieser Stelle jedoch eine
Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h erlaubt. Ursache für die Fehleinschätzung war
ein „Zone-30-Verkehrsschild“, das an einem Haus angebracht ist, das gerade
renoviert wird. Dieses Schild wurde so verdreht, dass es nicht in die
Wörthstraße, sondern auf die Dümptener Straße wies. Fälschlicherweise ahndeten
die Beamten 30 Verkehrsverstöße wegen vermeintlich überhöhter Geschwindigkeit.
Erst die Beschwerden von Verkehrsteilnehmern Tage nach der Kontrolle deckten den
Irrtum auf. Derzeit werden die Messprotokolle mit dem Ziel ausgewertet, die zu
Unrecht sanktionierten Verkehrsteilnehmer zu ermitteln und ihnen die bezahlten
Verwarnungsgelder schnellmöglich zurück zu überweisen.
Die Polizei Essen entschuldigt sich aller Form und arbeitet mit Hochdruck an der
Rückabwicklung der ausgesprochenen Verwarnungsgelder. Wir werden in Zukunft noch
sorgfältiger bei der Auswahl unserer Kontrollstellen vorgehen, um solche Fehler
auszuschließen.
Foto:Symbolbild