Moers

Bürgermeister der Euregio-Großstädte:Nachhaltige Quartiersentwicklung 

Bürgermeister der Euregio-Großstädte:Nachhaltige Quartiersentwicklung 

Moers. (pst) Sich innerhalb der Euregio-Rhein-Waal austauschen und erfolgreich zusammenarbeiten – dieses Ziel stand erneut im Mittelpunkt, als sich die Bürgermeister der sieben Euregio-Großstädte Nijmegen, Apeldoorn, Arnhem, Ede, Düsseldorf, Duisburg und Moers am Freitag, 17. Januar 2025, in den Räumlichkeiten des Eurotec-Looop in Moers trafen. Im Fokus der diesjährigen Gespräche stand ein neues Projekt zur nachhaltigen Quartiersentwicklung auf der Agenda. Die Stadtoberhäupter erörterten, wie sie das Gelingen einer klimaneutralen und resilienten Gestaltung von Stadtteilen und Stadtquartieren bestmöglich gemeinsam vorantreiben können. Vor dem Hintergrund des Pariser Klimaschutzabkommens, die das Ziel hat, die Durchschnittstemperatur nicht stärker als 1,5 Grad steigen zu lassen, sollen kooperativ die jeweiligen kreativen Ideen und Ansätze aller Partner auf der Stadtquartiersebene betrachtet werden. 

Neues Projekt 100.000 plus.zero zur nachhaltigen Quartiersentwicklung 
Das zu diesem Zweck ins Leben gerufene Projekt 100.000 plus.zero stellt einen weiteren wichtigenBaustein in der erfolgreichen, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Euregio-Großstädte dar. Gemeinsam mit den sechs Partnern warb die Stadt Ede als Leadpartner Fördermittel in Höhe von rund 50.000 Euro aus dem INTERREG-Programm ein. In der Folge werden Lösungsansätze für eine nachhaltige Quartiersentwicklung ausgelotet und erarbeitet, von denen die beteiligten Großstädte profitieren – und die auch kleineren Städten der Region als Vorbild dienen können. Die besondere Bedeutung dieses Projektes konnte beim Treffen von den beteiligten Bürgermeistern als nicht hoch genug hervorgehoben werden. So betont auch Bürgermeister Christoph Fleischhauer, dass es für diese Mammutaufgabe keine Musterlösungen oder Blaupausen gibt. Gleichwohl bietet der jetzige Ansatz einen hohen grenzüberschreitenden Mehrwert. „Obwohl jede Stadt sehr individuell auf die Herausforderungen reagieren muss, gibt es dennoch viele Strategien und Projekte, die eine Vorbildfunktion haben können und die so oder so ähnlich auch in anderen Kommunen Anwendung finden könnten.“

Folgen des Klimawandels stellen auch für Kommunen Herausforderung dar
Städte betreten bei der immer dringender werdenden Klimafolgenanpassung und der resilientenStadtentwicklung oft Neuland. Und mehr noch: Die Folgen des Klimawandels stellen aktuell gerade auch für Kommunen ‚per se‘ eine Herausforderung in höchstem Maße dar – sind sie doch in vielen Bereichen die treibenden Kräfte bei zentralen Transformationsaufgaben. Zu betrachten und zu bearbeiten ist die gesamte thematische Klaviatur an Klimafolgenanpassungen von der Verkehrs-, Energie- und Bau- bis hin zur Boden- und Agrarwende. 

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Auf der Jahrestagung der sieben Euregio-Großstädte in Moers am 17. Januar trafen sich KarstenTückmantel (Düsseldorf), Andreas Kochs (Euregio Rhein-Waal), Ahmed Marcouch (Arnheim), Christoph Fleischhauer (Moers), Peter Messerschmidt (Apeldoorn), Martin Murrack (Duisburg), Helmut Hardt (StadtUmBau GmbH), Hubert Bruls (Nijmegen) und René Verhulst (Ede) (v.l.). (Foto: pst)

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