Kreis Wesel

Winterdienst auf den Kreisstraßen des Kreises Wesel

Damit die Verkehrsteilnehmenden auch in der kalten Jahreszeit sicher ans Ziel kommen, ist der Bauhof des Kreises Wesel auf alle Wetterlagen gut vorbereitet. Auf insgesamt 192 Kilometer Fahrbahn und 183 Kilometer Radweg ist der Kreis Wesel für den Winterdienst auf den Kreisstraßen des Kreises Wesel zuständig.

Hierfür stehen dem Kreisbauhof 20 einsatzbereite Mitarbeitende, sechs speziell ausgerüstete Fahrzeuge, 60.000 Tonnen Sole und 400 Tonnen Streusalz zur Verfügung. In einem gemeinsamen Notlager mit der Stadt Wesel befinden sich zudem weitere 600 Tonnen Streusalz.

Jens Kampen, Leiter des Kreisbauhofs: „Unsere Mitarbeitenden beginnen ab 3 Uhr mit den Streu- und Räumfahrten, um die Fahrbahnen vor dem Berufsverkehr sicher befahrbar zu halten. Bei sogenannten Großwetterlagen erfolgt der Streu- und Räumeinsatz rund um die Uhr. Natürlich muss sich aber auch jeder Verkehrsteilnehmer und jede Verkehrsteilnehmerin auf die jeweiligen Witterungsverhältnisse einstellen und entsprechend verhalten.“

Bei den Streueinsätzen wird systematisch nach definierten Dringlichkeitsstufen vorgegangen. Hierbei werden unter anderem besondere Gefahrenstellen und besondere Verkehre, wie z.B. der Schülerverkehr, berücksichtigt und so geplant, dass zusätzliche Winterdienst-Fahrten möglichst vermieden werden.

Bei den Streueinsätzen kommt ein leistungsstarkes Feuchtsalz zum Einsatz, einem Gemisch aus 70 Prozent Streusalz und 30 Prozent Calciumchloridlösung. Hierbei behält der Kreis Wesel auch die Umwelt im Blick. Getreu der Devise „so wenig wie möglich aber so viel wie nötig“ wird die Streumenge den vorliegenden örtlichen Gegebenheiten jeweils individuell angepasst. Dadurch werden die Auswirkungen für die Umwelt auf ein Minimum reduziert.

Der Kreis Wesel arbeitet interkommunal mit einer Vielzahl an Kommunen, Kreisen und Straßen NRW im Winterdienst zusammen. Im Regelfall ist hierbei ein Streckentausch zum gegenseitigen Vorteil vereinbart.

Bei aller guten Vorbereitung ist aber auch klar, dass der Kreisbauhof nicht alle Wetterlagen beherrschen kann.

Foto: Symbolbild

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